1,4 Prozent weniger Übernachtungen in Deutschland im Juni 2024

| Hotellerie Hotellerie

Im Juni 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,7 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 1,4 Prozent weniger als im Juni 2023.

Im 1. Halbjahr 2024 gab es hingegen mit 2,2 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum einen neuen Höchstwert für ein erstes Tourismus-Halbjahr. Mit 223,2 Millionen Übernachtungen übertraf es den bisherigen Rekordwert aus dem 1. Halbjahr 2019 um 868 000 Übernachtungen oder 0,4 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 185,7 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 7,1 Prozent auf 37,5 Millionen.

EM-Effekt: Zahl der Gäste aus dem Ausland nimmt im Juni 2024 im Vorjahresvergleich deutlich zu

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im Juni 2024 gegenüber Juni 2023 um 15,7 Prozent auf 8,7 Millionen. Das war der höchste je erfasste Juni-Wert für ausländische Gäste. Er lag 6,0 Prozent über dem bisherigen Rekord-Juni aus dem Jahr 2019 mit 8,2 Millionen Übernachtungen. Ein Grund für diesen deutlichen Anstieg dürfte die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gewesen sein, die im Juni viele Gäste aus dem Ausland anzog. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland sank im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent auf 40,0 Millionen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.