25 Jahre Meininger Hotels

| Hotellerie Hotellerie

Meininger Hotels feiert 25-jähriges Bestehen und blickt auf die Firmengeschichte zurück, denn seit der Eröffnung des ersten Hotels in der Meininger Straße in Berlin im Dezember 1999 ist das Unternehmen stark gewachsen: von der Herberge zu einem hybriden Hotelkonzept, von einem einzelnen Standort zu einer Marke mit 36 Hotels in 26 europäischen Städten. Grund genug, das letzte Vierteljahrhundert zu reflektieren, wichtige Meilensteine der Unternehmensentwicklung hervorzuheben und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Von einer Herberge zum Hybridhotel

Das erste Meininger Hotel richtete sich primär an Schüler, Studierende und Backpacker. Es handelte sich um ein einfaches Hotel mit Mehrbettzimmern sowie Gemeinschaftsduschen und -toiletten auf der Etage. Die Stockwerke waren nach Geschlechtern getrennt, insgesamt bot das Hotel Platz für etwa 200 Gäste. Gebucht wurde damals noch per Telefon, Brief oder Fax. Seitdem hat sich die Marke stark entwickelt – nicht nur was die Buchungskanäle betrifft.

Der erste große Schritt hin zur heutigen Marke erfolgte mit der Eröffnung zwei weiterer Hotels in Berlin (am Halleschen Ufer 2002 und am Tempelhofer Ufer 2003) gefolgt von einem Haus in München 2004: Hier gab es erstmals auch Privatzimmer, die vor allem bei Geschäftsreisenden während Messen beliebt waren. Der Grundstein für die Expansion der Marke war gelegt.

Eine weitere wichtige Entwicklung im Angebot war die Einführung eines Zimmermodells, das Doppelbetten mit Etagenbetten kombinierte. „Von Anfang an war es unser Ziel, zu wachsen. Der logische Schritt bestand darin, unser Angebot zu erweitern, um die individuellen Bedürfnisse verschiedener Gästegruppen zu erfüllen. Heute ist unser ‚2+2 Zimmer‘ – also ein Doppelbett und zwei Einzelstockbetten pro Zimmer – unser meist gebuchtes Zimmermodell“, so Ajit Menon, CEO von Meininger Hotels.

Veränderung als Chance begreifen

In den letzten 25 Jahren hat sich nicht nur Meininger Hotels, sondern die gesamte Hotellerie stark verändert. Flexibilität, Nachhaltigkeit und Technologie sind die treibenden Kräfte der Branche. „Technologische Innovationen wie Online-Buchungsplattformen oder datengetriebenes Revenue Management haben die Hotellerie transformiert, während neue Unterkunftsmodelle wie Sharing-Plattformen oder eben auch Hybrid-Hotels traditionelle Konzepte herausgefordert haben“, erklärt Ajit Menon.

Auch das Reiseverhalten hat sich gewandelt: Kurztrips, erlebnisorientiertes Reisen und die Nachfrage nach nachhaltigen, individuell gestalteten Aufenthalten sind gestiegen. Externe Einflüsse wie Wirtschaftskrisen und die Pandemie haben die Branche auf die Probe gestellt, aber auch neue Standards in Bezug auf Flexibilität, Digitalisierung und soziale Verantwortung gesetzt. „Die Welt verändert sich stetig und auch Marken und Unternehmen müssen sich weiterentwickeln. Wir bei Meininger passen uns flexibel an Marktbedürfnisse an“, so Ajit Menon.

„Auch in den nächsten 25 Jahren ist von Meininger viel zu erwarten“, fasst Ajit Menon zusammen. Das Unternehmen plant weitere Expansionen nach Griechenland und Portugal sowie die Eröffnung zusätzlicher Häuser in Spanien, Frankreich und Großbritannien. Kürzlich wurden bereits mehrere neue Häuser angekündigt: Die Fertigstellung für das Haus in Edinburgh ist 2025 vorgesehen, in Barcelona ist die Eröffnung für 2026 geplant, während der Standort in Kiel voraussichtlich 2027 fertiggestellt wird.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein neuer SiteMinder-Bericht zeigt die sich ständig verändernden Vorlieben und Gewohnheiten von Reisenden auf der ganzen Welt. Eines der Ergebnisse: Es war noch nie so wichtig wie heute, den Komfort in den Vordergrund zu stellen.

Schwerin bekommt ein neues Highlight: Die ehemalige DDR-Staatsbank wird für rund 18 Millionen Euro zu einem luxuriösen Hotel umgebaut. Unter dem Namen „Le Trésor“ sollen Gäste ab Mitte 2025 das historische Ambiente genießen können.

Bad Blankenburg wird im Sommer um eine Attraktion reicher: Das neue Vier-Sterne-Tagungs- und Wellness-Hotel „Morgenroth“ soll eröffnen. Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude wird derzeit umfangreich saniert . Den Betrieb übernehmen die tschechischen Rodvi-Hotels. Nelson Müller verantwortet die Küche.

Die Monte-Carlo Société des Bains de Mer betreibt die bekannten Hotels und Casinos in dem Stadtstaat. Kürzlich hat das Unternehmen den „Palace des Neiges“ im Wintersportort Courchevel gekauft. Unter der Marke Monte-Carlo One soll das Hotel als Luxusherberge positioniert werden.

Das Berghotel Schlossanger Alp lädt ein in frisch renovierte Räume: Nach der Umbauphase sind zwölf Zimmer und Suiten neugestaltet und buchbar. Gastgeberin Barbara Schlachter-Ebert und ihre Tochter haben sich zum Schluss um den Feinschliff gekümmert.

Die Hotelgesellschaft RIMC, die unter anderem das Bunkerhotel in Hamburg betreibt, macht derzeit mit einer Insolvenz einer Tochter in Bad Griesbach von sich reden. Das Branchenprotal Hotelvor9 berichtet nun, dass weitere Abgänge aus dem Portfolio bevorstehen könnten. Ein erst im September 2022 in Wien eröffnetes Hotels scheint schon wieder geschlossen zu sein.

Cyber-Angriffe betreffen nicht nur große Hotelgesellschaften wie Motel One oder Marriott. Auch familiengeführte Hotels geraten immer wieder ins Visier von Hackern. Jetzt hat es eine Herberge im Salzburger Land getroffen, das anschließend erpresst wurde. Die Anzahl der Cyber-Delikte in Hotels ist in den letzten Jahren um mehrere hundert Prozent angestiegen.

Um den Elbtower nach langem Stillstand weiterbauen zu können, braucht der potenzielle Investor neben Geld auch Mieter. Jetzt will er dabei entscheidend vorangekommen sein.

Mövenpick eröffnet im Januar 2025 mit dem Mövenpick Grand Wrocław und dem Mövenpick Resort & Spa Karpacz ihre ersten beiden Hotels in Polen. Diese neuesten Portfolio-Ergänzungen unterstreichen die Expansion der Marke in Europa.

Das Seehotel Niedernberg, das Dorf am See, wächst weiter. Neuestes Haus im Ensemble aus nun 15 Gebäuden ist die Villa MainTraum. Wie bereits beim Herrenhaus oder der Wellness-Scheune wurde dafür wieder ein eigenes Design- und Raumkonzept entwickelt.