Die Schweiz bleibt wohl ein Mehrwertsteuer-Schlaraffenland. Die Große Kammer des Nationalrates stimmte am Dienstag einer entsprechenden Vorlage zu. Sagt auch der Ständerat „Ja“, gilt für die Hotellerie bei den Eidgenossen weiterhin ein Mehrwertsteuersatz von 3,8 Prozent – bis Ende 2017. Dieser Steuersatz war ursprünglich aufgrund der Wirtschaftskrise im Jahr 1996 eingeführt worden. Heute argumentiert die Politik mit den Nachteilen, die der Hotellerie durch den starken Franken entstünden.