Der Gemeinderat von Oberstaufen hat entschieden, dass das geplante Hotel auf dem Schlossberg in einer abgespeckten Version gebaut werden soll. Ursprünglich war ein 50 Meter hoher Turm vorgesehen, doch die Pläne stießen auf Widerstand aus der Bevölkerung. Jetzt wird der Turm deutlich kleiner ausfallen.
Der neue Entwurf sieht vor, dass der Hotelturm um fünf Stockwerke reduziert wird und nun knapp 37 Meter hoch sein soll, heißt es in einem „BR24“-Bericht. Das Projekt wird nun weiter geplant und die Bauleitplanung vorangetrieben. Im Sommer soll das Genehmigungsverfahren starten. Wenn alles glatt läuft, könnte bis Ende des Jahres die Baugenehmigung vorliegen. Bürgermeister Martin Beckel (Freie Wähler) betonte gegenüber „BR24“, dass das neue Hotel für Oberstaufen wichtig sei. Die Gemeinde habe in den letzten Jahren über 1.000 Gästebetten verloren.
Die ursprünglichen Pläne des sogenannten Schlossberg Resorts sahen einen 50 Meter hohen Turm vor. Dagegen gab es Widerstand von Initiativen wie der Bürgerinitiative Schlossberg 2.0. Diese befürchten, dass das Hotel aufgrund seiner Größe nicht ins Ortsbild passen und wie ein Fremdkörper wirken könnte.
Trotz der Herausforderungen soll das Projekt für 70 Millionen Euro realisiert werden, mit einem Wellnessbereich, einer Tiefgarage und einem eigenen Gebäude für das Personal. Das neue Schlossberg Resort in Oberstaufen wird nach seiner Fertigstellung von der Odyssey Hotel Group als Marriott-Hotel geführt.