Accor baut Premiummarken in Europa und Nordafrika weiter aus

| Hotellerie Hotellerie

Basierend auf einer robusten Pipeline für seine Schlüsselmarken – darunter Pullman, Mövenpick und Swissôtel – plant Accor ein signifikantes Wachstum des Premiumhotel-Portfolios in Europa und Nordafrika. Das Unternehmen hat in diesem Jahr bereits die Vertragsunterzeichnung für zehn Hotels des Segments in der Region zum Abschluss gebracht – darunter sechs Mövenpick-, zwei Pullman- und zwei Swissôtel-Projekte. Somit umfasst die Premium-Pipeline allein bis 2027 nun 46 Häuser mit insgesamt 7.360 Zimmern.

Der Ausbau stärkt auch die Präsenz der Gruppe im Mittelmeerraum mit Standorten in historisch bedeutenden Städten und Sonnendestinationen. Eine Gelegenheit, das Angebot insbesondere für europäische Reisende zu verbreitern, sieht das Unternehmen auch durch den Ausbau osteuropäischer Ziele wie Bulgarien, der Tschechischen Republik, Albanien und Montenegro.

Neues Pullman Hotel für Deutschland

Zum Portfolio der Marke im Raum Europa und Nordafrika gesellen sich künftig neun neue Hotels mit insgesamt 1.589 Zimmern. Dazu zählen Resorts wie in Guadeloupe und das Pullman Okol Resort Golf & Spa in Bulgarien. Weitere Neueröffnungen sind in Deutschland (Hamburg), Kroatien und Albanien geplant. In Montenegro wird noch dieses Jahr das Pullman Kolasin Breza seine ersten Gäste willkommen heißen. 

Mövenpick: Konversionsmarken als Schlüssel zum Erfolg

Mövenpick ist mit 23 bevorstehenden Eröffnungen in der Region die Premium-Marke mit der stärksten Pipeline. Im Rahmen der Expansion in Europa und Nordafrika sind eine Reihe von Resorts und Hotels in Ländern wie Algerien, Kroatien, der Schweiz, Italien und Aserbaidschan geplant. Zu den Highlights zählt das Mövenpick Winter Park Baku in Aserbaidschan. Bereits erfolgreich in das Portfolio integriert sind in Zentral- und Osteuropa das Mövenpick BalaLand Resort in Ungarn und das Mövenpick Resort & Spa Fruske Terme in Serbien. 

Swissôtel bringt die Schweiz nach Osteuropa

Das Wachstum der Marke wird besonders in Osteuropa (u.a. Albanien, Bulgarien, die Tschechischen Republik, Serbien, Moldawien und Georgien) durch die Eröffnung von 14 Hotels mit insgesamt 2.334 Zimmern vorangetrieben, mit den beiden Hotel Swissôtel Tbilisi (Georgien) und Swissôtel Kolašin (Montenegro) als Flaggschiff-Projekte.

Philippe Bijaoui, Chief Development Officer, Europe & North Africa Accor Economy-, Midscale- und Premium-Marken, kommentiert die Stärke des Developments von Accor  in der Region wie folgt: „Durch unsere jüngste Umstrukturierung haben wir einen scharfen Fokus gesetzt und die Förderung unserer Premium Brands in der Region ist ein wichtiger Bestandteil davon. Derzeit macht unser Premium-Portfolio 16 Prozent unserer gesamten Pipeline aus. Wir sehen hier noch enormes Potenzial und setzen daher weiterhin einen Schwerpunkt im Rahmen unserer Developmentstrategie. Darüber hinaus sind wir sehr zuversichtlich, dass Conversion Brands wie Mövenpick dazu beitragen können, unsere Präsenz an wichtigen Destinationen zu erhöhen."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Sehnsucht nach neuen Abenteuern und unvergesslichen Erlebnissen treibt die Deutschen auch im Jahr 2025 an. Eine Befragung von Marriott Bonvoy gibt Einblicke in die Reisegewohnheiten und Pläne der Deutschen.

Im Herzen von Clerkenwell gelegen, freut sich Ruby, die Eröffnung seines neuesten Hotels bekannt zu geben: das Ruby Stella Hotel & Bar. Das dritte Ruby-Hotel in London bietet auf sieben Etagen 153 Zimmer.

Anzeige

Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.

Der Aparthotelbetreiber Staycity Group hat den Erwerb eines 74,9-prozentigen Anteils an der Felix Group bekanntgegeben. Es um den Betrieb von drei Aparthotels in Leipzig und Dresden in sowie in Wien. Staycity kommt aus Dublin und betreibt 5.800 Aparthotel-Zimmer in 17 Städten.

Google hat seine Suchfunktion schon stark an die Anforderungen des EU-Digitalgesetz DMA angepasst. Ein Experiment soll nun zeigen, wie die Suche aussieht, wenn man weitergehende Forderungen erfüllt. Weder die Verbraucher noch die Hotelbranche würde profitieren, glaubt Google.

Seit dem 14. November 2024 ist Booking.com verpflichtet, das Gesetz über digitale Märkte einzuhalten. Das Buchungsportal hat es nach Einschätzung des Hotelverbandes Deutschland jedoch versäumt, die notwendigen Änderungen gegenüber seinen Hotelpartnern fristgerecht umzusetzen. Booking sieht das anders.

Die spanische Hotelgruppe präsentiert ein positives drittes Quartal - insbesondere in Spanien, wo die Sommerperiode die stärkste Saison des Jahres ist. Der konsolidierte Gewinn bis September verbesserte sich um 28,3 Prozent.

Beim jährlichen Jahreskongress von Relais & Châteaux hat die Vereinigung nicht nur ihr 70. Jubiläum gefeiert, sondern auch ihre neuen Verpflichtungen „Im Einklang mit allem Leben auf der Erde“ vorgestellt und eine Partnerschaft mit der UNESCO verkündet.

Seit Jahrzehnten ist Thomas Althoff eine feste Größe in der europäischen Hotelbranche. Doch der Unternehmer ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Vor drei Jahren erweiterte er seinen Horizont – vom Hotelier zum Weingutsbesitzer.

Die thailändische Hotelgruppe Minor International verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Portfolio auf rund 1.000 Hotels anwachsen – nahezu eine Verdoppelung der derzeitigen Anzahl.