Accor zieht Bilanz des Geschäftsjahrs 2019

| Hotellerie Hotellerie

Das vergangene Geschäftsjahr lief für Accor rund. Der Umsatz konnte um 16 Prozent auf 4.049 Millionen Euro gesteigert werden. Der EBITDA stieg um 14,8 Prozent auf 825 Millionen Euro. Die Gruppe habe wieder eine Rekordleistung erbracht, kommentierte Sébastien Bazin, Vorsitzender und CEO.

„Dies ist vor einem schwierigen makroökonomischen Hintergrund und angesichts unserer erfolgreichen Transformation und dem gleichzeitigen Wachstum noch herausragender. Heute ist Accor vielfältiger denn je und eine vollwertige Asset-Light-Gruppe. Auch in Zukunft werden wir die Umsetzung unserer Strategie fortführen und uns dabei auf unseren Fahrplan und die Wertschöpfung für die Aktionäre konzentrieren.“

Auch auf die derzeitige Situation in China nahm der Chef Bezug: „Während dieser herausfordernden Zeiten für China sind unsere Gedanken beim chinesischen Volk, unseren Teams, unseren Kunden und unseren Partnern vor Ort. Bei der aktiven Bewältigung der Situation in der Region konzentrieren wir uns auf die Grundlagen, die den Eckpfeiler unseres Geschäftsmodells bilden: die Exzellenz unserer 300.000 Mitarbeiter, unsere starken Marken, unsere leistungsstarken Vertriebsinstrumente und Treueprogramme, unsere konsolidierte Führungsposition in Regionen mit hohem Potenzial und unsere äußerst robuste Finanzlage. Durch die Nutzung dieser Assets sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Wachstumsziele verfolgen und nachhaltige Renditen für unsere Aktionäre erzielen können.“

Die Ergebnisse für das Gesamtjahr 2019 würden die Stärke des Asset-Light-Modells laut Accor bestätigen: Das Unternehmen habe seine Ziele trotz des unsicheren Umfelds erreicht. Nachdem Accor im Berichtszeitraum die Rekordzahl von 45.108 Zimmern (327 Hotels) auf organischer Basis hinzugefügt wurden, einschließlich 12.954 Zimmer (65 Hotels) im Luxussegment, verfügte Accor am 31. Dezember 2019 über ein Portfolio von 739.537 Zimmern (5.036 Hotels) und eine Pipeline von 208.000 Zimmern (1.206 Hotels), davon 76 Prozent in Schwellenländern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.