Air France KLM- Gerüchte: Wird Accor jetzt auch noch Fluggesellschaft?

| Hotellerie Hotellerie

AccorHotels beabsichtigt anscheinend, einen Teil oder den gesamten Anteil von 14,3 Prozent, den die französische Regierung an Air France hält, zu kaufen. Ziel der Aktion könnte es sein, Reisepakete anzubieten, die mit denen der Online-Konkurrenten wie Expedia und Booking.com mithalten können.

Die Aktien von Air France KLM legten am frühen Montagmorgen um bis zu sieben Prozent zu. Anleger gehen davon aus, dass ein Verkauf der Beteiligung der Staatsanteile der Fluggesellschaft dabei helfen könnte, schmerzhafte Reformen durchzusetzen, die für den Staat politisch schwierig seien. Die Aktien von Accor, Europas größter Hotelgruppe, fielen um mehr als 2,5 Prozent.

AccorHotels hat in der Vergangenheit immer wieder Gespräche mit Air France KLM geführt, um gemeinsame Projekte zu entwickeln, einschließlich des möglichen Erwerbs einer Minderheitsbeteiligung an der Fluggesellschaft. AccorHotels bestätigte gegenüber Reuters, dass die Überlegungen zu diesem Thema wieder aufgenommen worden seien. Man befinde sich allerdings in einem sehr frühen Stadium befindet, um die Machbarkeit und mögliche Bedingungen zu prüfen, die dann mit Air France KLM zu gegebener Zeit diskutiert würden. Es gebe keine Gewissheit, dass diese Initiativen zu irgendeiner Vereinbarung oder Umsetzung führen würden.

Die Wirtschaftswoche schreibt, dass AccorHotels die Fluglinie aus ihrer verfahrenen Lage befreien soll. Der Deal böte zwei Vorteile und eine Drohung.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ascott bringt The Unlimited Collection nach Europa. Erster Standort ist die schottische Hauptstadt Edinburgh. Später folgen in den englischen East Midlands das Grand Hotel Leicester sowie in Irland das Temple Bar Hotel Dublin.

Hoher Besuch auf dem höchsten Berg Baden-Württembergs: Ministerpräsident Winfried Kretschmann war zu Gast im Feldberger Hof. Gemeinsam mit seiner Familie verbrachte der Grünen-Politiker einen mehrtägigen Drei-Generationen-Urlaub im Hotel.

Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hilton Munich Park mit einem Joint-Venture-Unternehmen der Commerz Real AG und Hines unterzeichnet. Mit einer Umgestaltung soll das Hotel nun stärker in die umgebende Natur eingebunden werden.

Marriott International hat eine Vereinbarung mit Sonder Holdings Inc. bekannt gegeben. Durch den Deal kann Marriott bis Ende des Jahres voraussichtlich mehr als 9.000 Apartments in sein Portfolio integrieren. 1.500 Zimmer kommen in die Pipeline.

Nach einer Vereinbarung mit der Commerz Real AG und Hines wird Hilton das Hotel im Tucherpark auch nach der umfassenden Sanierung als Teil seines Portfolios weiterführen. Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hotel unterzeichnet.

In Hessen gibt es zahlreiche außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten. Sie versprechen ganz besondere Urlaubs-Erlebnisse - an Orten, an denen man sie nicht vermutet hätte.

Accor kündigt den Markteintritt der Handwritten Collection in Deutschland an. In Partnerschaft mit MUZE Hotels wird die Marke Mitte November 2024 ihr erstes Hotel in Düsseldorf eröffnen.

Das Fichtelberghaus auf Sachsens höchsten Gipfel ist ein beliebtes Ausflugsziel. Doch es steht zum Verkauf. Interessenten müssen sich sputen: Die Angebotsfrist endet am Donnerstag.

Booking.com schreibt derzeit die Hotels an und fordert diese auf, eine Fassung des „Partnervertrages mit Booking.com“ zu bestätigen. Dieser sei aber eine „einzige Frechheit und ein Versuch der Übertölpelung“, sagt Markus Luthe vom Hotelverband, der jetzt das Kartellamt einschalten will. Es geht um die verbotene Ratenparität.

Die österreichische Hotelgruppe Alpin Family, mit 16 Hotels und neun Apartmenthäuser übernimmt die Hospitality Bros aus Saalfelden. Das Unternehmen betreibt über 300 Betten und seit kurzem auch das Alpin Resort Triforet am Hinterstoder, das eigentlich als Arcona-Hotel geplant war.