Art Deco Hotel Montana ist Schweizer Hotel des Jahres

| Hotellerie Hotellerie

Die Schweizer Sonntagszeitung hat ihr jährliches Hotelranking veröffentlicht. Zum Hotel des Jahres kürte die Jury das Luzerner Art Deco Hotel Montana. Eine kleine Sensation – schließlich war es das erste Mal, dass es ein Vier-Sterne-Hotel auf den Spitzenplatz schaffte. Wie das Hotel mitteilte, sei der Triumph vor allem auf die stetige Innovation und Kreativität des Direktors Fritz Erni und seinem Team zurückzuführen. 

In den Kategorien „Bestes Ferienhotel“ sowie „Bestes Wellnesshotel“ gab es in diesem Jahr einen Wechsel auf den ersten Plätzen. Viereinhalb Jahre nach der Eröffnung löste das „The Chedi Andermatt“ das „Eden Roc“ in Ascona auf dem Spitzenplatz der besten Ferienhotels ab. Bei den Wellnesshotels setzte sich das neu eröffnete „Bürgenstock Hotel & Alpine Spa“ gegen den bisherigen Spitzenreiter „Grand Resort Bad Ragaz“ durch. Bei den Stadthotels schnappte sich erneut das „The Dolder Grand“ in Zürich den ersten Platz.

Den Titel „Hotelier des Jahres“ sicherte sich Nathalie Seiler-Hayez aus dem Beau-Rivage Palace in Lausanne. Koch des Jahres wurde Mattias Roock aus dem Castello del Sole in Ascona, Giuseppe Pesenti aus dem Badrutt's Palace wurde zum Concierge des Jahres gekürt.

Hier die Gewinner im Überblick

So wurde bewertet:

Karl Wild ist Verfasser des Schweizer Hotelratings. Wild arbeitet als Publizist, Hotel- und Restauranttester in Langnau am Albis ZH. Er und sein Team, 16 Spezialisten aus Hotellerie und Tourismus sowie Vielreisende, haben alle aufgeführten Hotels besucht. Um die Chancengleichheit zu wahren, werden nur Hotels mit mindestens 12 Zimmern und eigenem Restaurant berücksichtigt.


Bewertungskriterien:

  • Wertung der massgeblichen Hotel- und Restaurantführer
  • Qualitätskontrollen führender Hotelvereinigungen
  • Investitionstätigkeit
  • Gastfreundschaft
  • Charisma und Innovationsfreude des Hoteliers
  • Charakter und Originalität des Hauses
  • Lage, Freizeitangebot
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kategorienspezifische Angebote
  • Gästebewertungen
  • Subjektiver Gesamteindruck der Tester
     

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.

Marriott baut, mit der Übernahme von Postcard Cabins, einem Anbieter im Bereich naturnaher Unterkünfte, seine Präsenz im Markt für Outdoor-Reisen aus. Die 2015 gegründete Marke bietet 1.200 Hütten an 29 Standorten in den USA. Außerdem will Marriott das Portfolio der Outdoor-Hospitality-Marke Trailborn in sein Portfolio integrieren.

In den ersten neun Monaten des Jahres konnte der Markt der Serviced-Apartments auf eine stabile Auslastung von 83 Prozent verweisen. Die tägliche Durchschnittsrate ging allerdings leicht zurück. Trotz einer weiter stark angespannten Immobilienlage, wächst dieses Segment der Beherbergungsbranche überdurchschnittlich.

Hyatt eröffnet ein Me and All Hotel in der Schweiz. Das neue Haus inmitten der Bündner Alpen ist nicht nur das erste Hotel der Marke außerhalb Deutschlands, sondern auch das erste seit der Integration der Me and All Hotels in Hyatts Portfolio.

Im Streit um die Auslegung des europäischen Digitalgesetzes DMA hat Google ein Experiment vorzeitig beendet, bei dem zahlreiche Direktangebote bei der Hotelsuche aus den Suchergebnissen entfernt wurden. Der Test habe gezeigt, so Google, dass die von Konkurrenten geforderte Entfernung von Direktbuchungslinks sowohl den Nutzern als auch den Hotels schade.