Bald Four Seasons: Barceló-Gruppe verkauft Mallorcas berühmtes Hotel Formentor für 165 Millionen Euro

| Hotellerie Hotellerie

Das wohl berühmteste Hotel Mallorcas, das Formentor, hat einen neuen Besitzer. Es sei für 165 Millionen Euro an den Fonds Emin Capital aus Andorra verkauft worden, teilte die bisherige Eigentümerin, die Barceló-Gruppe, mit. Betrieben werden soll die mondäne Luxusherberge nach einer umfassenden zweijährigen Renovierung von der Hotel-Kette Four Seasons. Neben dem 1200 Hektar großen Grundstück samt Hotel ist auch ein Weinanbau- und Jagdgebiet im Preis enthalten.

Das 1929 mitten in der malerischen Natur im Norden der Insel erbaute Hotel hat schon zahlreiche Prominente beherbergt. Die Liste der Gäste ist eindrucksvoll: Winston Churchill, Grace Kelly, Audrey Hepburn, John Wayne oder der Dalai Lama, um nur einige zu nennen. Auch die früheren deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt und Helmut Kohl sind dort abgestiegen. Und der frühere israelische Regierungschef Schimon Peres traf sich dort 2001 mit dem damaligen PLO-Chef Jassir Arafat zu Nahostfriedensgesprächen.

Die Barceló-Gruppe hatte das Hotel, das der argentinische Dichter Adán Diehl hatte bauen lassen, 2006 übernommen. Diehl hatte aus dem Formentor einen Treffpunkt für Literaten machen wollen, ging jedoch bald pleite und kehrte 1934 verarmt in seine südamerikanische Heimat zurück, das Hotel ging an die Bank. In den vergangenen Jahren kehrte das Hotel mit Kulturveranstaltungen wie dem Klassikfestival Formentor Sunset Classics und dem Literaturpreis Premio Formentor ein wenig zu seinen Anfängen zurück.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Small Luxury Hotels of the World (SLH) blickt auf ein Rekordjahr zurück. Mit über 80 neuen Mitgliedern stärkt die Marke ihre globale Präsenz und erschließt neue Destinationen wie Anguilla, Ecuador, Guatemala, Indien, Litauen, Pakistan, Polen, Sri Lanka und Tansania.

Marriott International hat seine besten Nachwuchs-Hoteliers aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in München zusammengebracht. Die „Talentschmiede 2024“ bot eine Gelegenheit zur beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Die alpine Ferienhotellerie startet in die Wintersaison. Doch wie entwickeln sich Buchungslage sowie Preisdurchsetzung und inwiefern unterscheiden sich die Prognosen in den Destinationen Südtirol, Tirol und Bayern?

In den Räumlichkeiten des ehemaligen Trachtengeschäfts in der Sparkassenstraße hat die „Josefa“ im Münchner Platzl Hotel eröffnet. Die Bar ist aus dem Schatten der Lobby herausgetreten und überzeugt nun mit einem hellen Raum mit bodentiefen Fenstern und hohen Decken.

Direkt am Eingang zum berühmten Fashion District liegt das Motel One Antwerpen. Das neue Haus ist nach dem Motel One Brüssel das zweite der Hotelgruppe in Belgien. Das Interior Design spiegelt das in Antwerpen allgegenwärtige Thema Mode.

Die Numa Group gibt die Erweiterung ihres italienischen Portfolios um ihr bisher größtes Objekt bekannt: ein Hotel mit 72 Einheiten in Roms berühmtem Viertel Ludovisi.

Pressemitteilung

„Führung kann sehr erfüllend und bereichernd sein. Genau darin möchten wir Führungskräfte mit unserem neuen Leadership-Programm unterstützen. Unser Ziel ist es, sie zu befähigen, ihre Rolle mit mehr Leichtigkeit und Energie zu leben, zum Wohle ihrer Teams und ihres eigenen Erfolgs“, so Merle Losem, Geschäftsführerin der Deutschen Hotelakademie.

Ab sofort zählt ein weiteres Hotel auf Rügen zu den Romantik Hotels & Restaurants. Das Schloss Ranzow in der Hafenstadt Lohme, mit großzügigen Wellness-Bereich inklusive Bio-Infinity-Außenpool und einen eigenen 18-Loch-Golfplat,z stößt zu der Kooperation.

IHG Hotels & Resorts feiert den Erfolg seiner Vignette Collection, die inzwischen über 50 eröffnete und geplante Hotels umfasst. drei Jahre nach ihrer Einführung hat die Marke bereits mehr als die Hälfte des Ziels erreicht, innerhalb von zehn Jahren 100 Hotels in Betrieb oder Planung zu bringen.

Das Gutachten zum Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vor rund vier Monaten wird erst im nächsten Jahr vorliegen. Derzeit fänden noch Prüfungen vor Ort von gesicherten Materialien statt. Auch sei die statistische Berechnung nicht abgeschlossen.