B&B Hotels hält an Wachstumsstrategie fest und sucht neue Standorte

| Hotellerie Hotellerie

Die Budget-Hotelgruppe B&B Hotels investiert weiter in die Zukunft und plant für die kommenden zehn Jahre über 150 Neueröffnungen in Deutschland. Während der Coronakrise hat sich das Portfolio in 2020 bereits um neun Hotels vergrößert, drei weitere folgen bis Ende des Jahres. Auch in Österreich ist im September das vierte Haus der Gruppe an den Start gegangen.

Max C. Luscher, CEO Central and Northern Europe bei B&B Hotels, zieht nach Abschluss des dritten Quartals eine erste Bilanz: „Wir blicken auf eine gewisse Erholung im Sommer zurück. Dies stimmt uns zuversichtlich und wir bleiben trotz der derzeit wieder zunehmenden Reiseeinschränkungen positiv für die Zukunft. Unsere diesjährigen Neueröffnungen haben vergleichsweise gut performt. Durch den Wegfall des Messe- und Eventgeschäfts sowie allgemein das Ausbleiben internationaler Gäste fehlen aber natürlich auch uns wichtige Zielgruppen. Dennoch sind wir von unserem Produkt und seiner Nachhaltigkeit überzeugt und verfolgen unsere Expansionspläne. Wer interessante Grundstücke oder Mietobjekte anzubieten hat, soll sich gerne bei uns melden. Inzwischen sind für uns auch zunehmend Standorte im Leisure-Bereich von Interesse.“

Für das kommende Jahr plant B&B elf Neueröffnungen in Deutschland, vier weitere in Österreich. Hinzukommen können je nach Angebot weitere Übernahmen von Bestandshotels. Kriterien für die Standortwahl sind unter anderen Städte und Ballungsräume mit mindestens 100.000 Übernachtungen pro Jahr, eine gute Verkehrsanbindung und PKW Stellplätze. Dabei kann es sich sowohl um freie Grundstücke, ehemalige Büroflächen oder auch bereits bestehende Budgethotels handeln.

„Ob mit oder ohne Impfung, die Coronapandemie wird die Welt und unsere Branche weiterhin beschäftigen. Ich rechne dennoch mit einem Normalisierungseffekt in 2021. Die Menschen wollen verreisen und werden dies im Rahmen der Möglichkeiten auch tun. Schon heute sind wir in 89 deutschen Städten vertreten, da ist für jeden Anlass etwas dabei“, so Max C. Luscher. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.