Bericht spekuliert über Zukunft des Hotels Bachmair am See

| Hotellerie Hotellerie

Steht das Hotel „Bachmair am See“ in Rottach-Egern möglicherweise erneut vor dem Verkauf. Das fragt die „Tegernseer Stimme“ in einem aktuellen Bericht. Die Hirmer Hospitality Group übernahm das Hotel 2020 von der Familie Rauh-Bachmair und plante eine umfassende Modernisierung. Ursprünglich sollte die Eröffnung im Sommer 2022 erfolgen (Tageskarte berichtete). Doch statt Baulärm herrscht rund um das Hotel Stille.

„Wir haben festgestellt, dass die ursprünglich und bereits als Bauantrag eingereichte Planung in der heutigen Zeit sowie mit Blick auf den Tourismus und auf die Historie des Hotels Bachmair etwas zu groß ist“, sagte Frank Siegfried, Geschäftsführer von Hirmer Immobilien, Anfang 2023 gegenüber dem „Merkur“. Siegfried sprach der Zeitung gegenüber von Neuplanungen, die „intensiv am Laufen“ seien.

Seitdem ist aber offenbar nicht viel passiert, wie die „Tegernseer Stimme“ nun berichtet. Auf Nachfrage der Zeitung betonte Dirk lösch von der Presseagentur LHLK, dass die Hirmer Gruppe ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag zum „Bachmair am See“ nachkomme, was sich auf die Pachtzahlungen bezieht. Allerdings erfolgen keine Umbauten oder Investitionen. Auf die Frage nach den Gründen für die Ruhephase antwortete Loesch vage und verwies auf die schwierigen Rahmenbedingungen im Immobilienmarkt weltweit. Spekulationen über finanzielle Engpässe oder einen möglichen Verkauf des Hotels wollte Loesch der Zeitung gegenüber nicht kommentieren.

Die „Tegernseer Stimme“ spekuliert über die Gründe für die Verzögerungen. Offenbar soll es auch im Binnenverhältnis mit der Gemeinde Rottach-Egern Missstimmungen geben, wie die Zeitung schreibt. Sogar von Ärger mit einem Erben des Bachmair-Grundstücks ist dort die Rede. Ob das allerdings wirklich die Gründe für den aktuellen Leerstand des ehemaligen Luxus-Hotels sind, bleibt weiterhin fraglich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der deutschen Hauptstadt erstrahlt das Citadines Kurfürstendamm, nach umfassender Renovierung der Apartments und öffentlichen Bereiche, jetzt in neuem Glanz. Inspiriert wurde das neue Design des Hauses von den Schneidereien in Berlin.

Das Seegrundstück, auf dem früher das Hotel „Seehof“ in Tutzing am Starnberger See stand, soll nach über 20 Jahren wieder bebaut werden. Dagegen regt sich Widerstand. Jetzt muss der Bayerischer Verwaltungsgerichtshof entscheiden.

Die Umfrage zur Lageeinschätzung von HotellerieSuisse zur Sommersaison 2024 zeigt eine gemischte Bilanz. Neben wetterbedingten Einbußen belasten steigende Kosten und ein intensiver Wettbewerb die Branche. Vor allem alpine Regionen haben mit höheren Betriebsausgaben zu kämpfen. Für die Wintersaison bleiben die Erwartungen deshalb vorsichtig optimistisch.

In Fieberbrunn in Tirol eröffnen jetzt, direkt an der Talstation der Liftanlagen, die Adea Lifestyle Suites. In dem Haus befindet sich auch das UpsideDown-Restaurant von Stefan Marquard, in dem viele Dinge auf den Kopf gestellt werden sollen.

Die Maseven-Gruppe wird neuer Mieter auf 17.000 Quadratmetern im SI-Centrum Stuttgart. Das künftige Haus mit 192 Zimmern ist nach den beiden Standorten in München die dritte Eröffnung des Serviced-Apartment-Konzepts in Süddeutschland. Der Mietvertrag läuft über 20 Jahre.

Dank der Abenteuer von Dick und Dalli, die in den 50er-Jahren in drei Kinofilmen als Pony reitende „Mädels vom Immenhof“ in die Herzen der Deutschen galoppierten, ist Gut Immenhof bis heute nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch ein Sehnsuchtsort.

Am 22. November öffnet das 25hours Hotel The Oddbird in Jakarta. Das Hotel erstreckt sich über 38 Stockwerke in einem Hochhaus. Das Design des Hotels wurde inspiriert von der Geschichte und Kultur der Senopati-Nachbarschaft.

In ein ehemaliges Hotel in Berlin-Lichtenberg sind die ersten Flüchtlinge eingezogen. Bis Anfang Dezember sollen es rund 780 sein und im nächsten Jahr noch mehr. Daran gibt es auch Kritik.

Booking.com macht gute Geschäfte und plant scheinbar trotzdem Einschnitte, denen auch Stellen zum Opfer fallen könnten. In einer Mitteilung berichtete die Muttergesellschaft Booking Holdings über geplante Sparmaßnahmen. Um wieviele Stellen es geht, wurde nicht bekannt.

Guldsmeden Hotels wollen in Deutschland wachsen. In den kommenden Jahren sollen Herbergen in mehr als zehn Städten entstehen. Guldsmeden hat gerade in Bremen das John & Will Silo-Hotel eröffnet.