„Surf Rescue Club“ in Grömitz schafft Koch-Roboter wieder ab

| Hotellerie Hotellerie

Mit seinem Koch-Roboter im „Surf Rescue Club“ in Grömitz an der Ostsee Lieblingsplatz-Hotels-Gründer Niels Battenfeld große mediale Aufmerksamkeit erfahren (Tageskarte berichtete). Eine „Symbiose aus künstlicher Intelligenz und Mitarbeitern“ sollte geschaffen werden. Jetzt ist der Koch-Roboter nach gut einem Jahr wieder demontiert worden. Er hat nicht schnell genug gekocht.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, hat der Küchenroboter im gewöhnlichen Tagesbetrieb „nur“ rund 100 der benötigten 200 Bestellungen zubereiten können. Das sei zu wenig und habe die Erwartungen an das Gerät nicht erfüllt – obwohl das System eine beachtliche Bandbreite von 100 Gerichten aus einer Vielzahl unterschiedlichster Küchen bietet; jedes Gericht bereitet es in rund fünf Minuten zu.

Zwei Jahre lang hatte Battenfeld zuvor mit dem Start-up Aitme aus Berlin daran gearbeitet, wie er das Gastrokonzept für sein Hostel mit dem „High Five Deli“ an der Ostsee grundlegend aufstellen kann. Doch die Firma Aitme gibt es gar nicht mehr. Sie wurde inzwischen von Circus Kitchen aus Hamburg übernommen.

Obwohl dort, wo einst der Roboter stand, jetzt ein blaues Sofa steht, will der Hotelier weiter digitalisieren und denkt über Roboter nach, die Eis oder Pasta zubereiten. 

Im Rahmen der Entwicklung der Lieblingsplatz Hotels entstanden bisher acht „Lieblingsplätze“ an der Nordsee, Ostsee, der Lüneburger Heide, dem hessischen Lahntal und in Tirol. Wohn- und Essbereiche mit einem authentischen „Zuhausegefühl“. Da es sich bei einem Lieblingsplatz um kein klassisches Hotel oder eine Pension handelt, verfügen die Betriebe weder über eine Lobby, eine Rezeption oder ein klassisches Restaurant. Ein Lieblingsplatz soll vielmehr ein großes Haus für die Gäste darstellen; das Wohnzimmer bildet hierbei den Mittelpunkt. Der Essbereich bzw. das Esszimmer mit Küche wird der Ort, an dem die Gäste zusammenkommen sollen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) expandiert weiter. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 264 Millionen Euro (+11,1 Prozent gegenüber 2023). Die Investitionspipeline umfasst ein Volumen von 400 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren in vier Ländern.

In einer neuen Podcast-Folge von "#hierwilllicharbeiten" sagt Alfons Weiß, Hoteldirektor des Bayerwaldhofs, wie er das Haus zu einem der attraktivsten Arbeitgeber der Branche und einer Heimat für 244 Mitarbeitende gemacht hat.

Marriott erweitert das eigene Markenportfolio und bringt mit „Series by Marriott“ eine neue Collection-Marke auf den Markt, die sich auf Mittelklasse- und gehobene Hotels mit regionaler Prägung konzentriert.

Stay KooooK, die Extended-Stay-Marke der SV Hotel Gruppe, bringt ihr Konzept erstmals nach Dortmund. In einem Bestandsgebäude in der Kampstraße entsteht auf vier Etagen ein neuer Ort für Wohnen auf Zeit.

Seit der Eröffnung im Jahr 1985 hat sich das Hotel am Riessersee zu einer festen Größe in der Region entwickelt - und blickt nun auf eine bewegte Geschichte zurück.

In der Schweiz hat der „Preisüberwacher“ verfügt, dass Booking.com seine Preise in dem Alpenland um fast ein Viertel senken muss. Während der Hotelverband in Deutschland die Entscheidung begrüßte, will Booking in Berufung gehen. In der Schweiz will man prüfen, ob eine rückwirkende Entschädigung von Booking gefordert werden kann.

Alp Resorts erweitert sein Angebot in den Kitzbüheler Alpen: Das Unternehmen hat das bisherige Apart Resort Westendorf übernommen und führt es künftig unter dem Namen Berg & Golf Resort Westendorf. Alp Resorts, ein Unternehmen der ALPS Residence Holidayservice GmbH, betreibt über 45 Ferienanlagen in Österreich.

Anlässlich des Welttags der Ozeane am 8. Juni zieht Novotel, ein Jahr nach Beginn der Kooperation mit dem World Wide Fund for Nature (WWF), eine positive Bilanz – und kündigt neue Maßnahmen zum Schutz der Meere an.

Nach einer Umgestaltung und Neupositionierung eröffnet die The Chocolate on the Pillow Group das Four Points Flex by Sheraton Koblenz – und damit das zweite Hotel der Marke in Deutschland.

Midstad entwickelt ein neues Nutzungskonzept für eine Immobilie in der Leipziger Innenstadt. Die ungenutzten oberen Etagen sollen dabei als Hotel erschlossen werden. Geplant sind rund 120 Zimmer.