Airbnb und HomeAway ziehen vor Gericht und verklagen New York. Die Stadt hatte kürzlich ein neues Gesetz verabschiedet, welches die Erfassung der Vermieterdaten erlaubt. Doch genau das verletzt nach Ansicht der Bettenbörsen die verfassungsmäßigen Rechte der Nutzer.
Wie unter anderem Bloomberg berichtete, hoffe Airbnb darauf, durch die Klage Einbußen in Millionenhöhe zu umgehen. Das neue Gesetz wurde mit 45 zu null Stimmen abgesegnet, soll im Winter in Kraft treten und die Unternehmen dazu zwingen, die Namen und Adressen der Vermieter mitzuteilen. Ähnliche Wünsche haben hierzulande auch Hamburg und Berlin (Tageskarte berichtete)
Die Argumente der Stadt sind die gleichen wie in anderen Großstädten. So hat auch New York massive Probleme, erschwinglichen Wohnraum bereitzustellen. Darüber hinaus habe es laut Bloomberg in der Vergangenheit Probleme bei der Durchsetzung von Vorschriften gegeben. Die Behörden argumentierten, dass die Kurzzeitvermietungen zwar profitabler seien, dafür jedoch die Nachbarschaften stören und zu höheren Mieten führen würden. Durch das neue Gesetz erhofft sich New York nun genügend Informationen, um die Gastgeber zu finden, die sich nicht an die strengen Homesharing-Regeln halten.