Corona-Krise: Maritim gibt Kongresshotel in Berlin auf

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Das Maritim-Hotel in der Staufenbergstraße in Berlin gehört nach 15 Jahren, ab Januar 2021, nicht mehr zu der westfälischen Hotelgesellschaft. Maritim steigt aus dem Pachtvertrag aus. Marriott wird als neuer Manager des 505-Zimmer-Hauses gehandelt.

In einer internen Mitteilung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schreibt die Aufsichtsratsvorsitzende Monika Gommolla, dass mit der Arctic, der Eigentümerin der Immobilie, die Einigung gefunden wurde, den Pachtvertrag zum 31.12.2020 zu beenden. Demnach werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Eigentümer übernommen.

In dem Memo schreibt Gomolla ebenfalls, dass, nach jetzigem Kenntnisstand, Marriott die Betriebsführung als Manager übernehmen werde.

Der Schritt, das Hotel aufzugeben, bedauert die Aufsichtsratsvorsitzende ausdrücklich. Angesichts der heftigen Krise und extremer Umsatzausfälle in den Hotels müsse aber reagiert werden. Tiefgreifend müssten Kosten gespart werden. Hier spielten hohe Pachtverpflichtung eine entscheidende Rolle.

Dabei wird in dem Schreiben deutlich, dass die Krise nicht nur existenzgefährdend für das Hotel in der Stauffenbergfstraße ist. „Gerade für unsere City Hotels, mit Schwerpunkt auf dem Tagungs- und Kongressgeschäft, geht es ums Überleben“, schreibt Gomolla. Es sei daher das vorrangige Ziel, möglichst viele der Arbeits- und Ausbildungsplätze bei der Maritim-Hotelgruppe zu erhalten. Erst im März dieses Jahres hatte Maritim die Verbesserung des Vorjahresergebnisses um drei Prozent verkündet. Und bereits das Jahr 2018 galt bestes Jahr in der Unternehmensgeschichte.

Das proArte-Hotel in Berlin bleibt weiter ein Maritim-Hotel.


 

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