Rund um den Globus bieten immer mehr Hotels Reisenden ein optimales Umfeld, um digitales Arbeiten und Freizeit miteinander zu kombinieren. Hotelmarken erkennen das Potential und passen ihre Konzepte auf die Bedürfnisse einer neuen Generation an. Die Reiseexperten der Urlaubspiraten haben eine Übersicht der angesagtesten Coworking-Hotels weltweit zusammengestellt.
Die Bezeichnung digitale Nomaden beschreibt selbstständige Unternehmer, kreative Freischaffende, Blogger oder auch Angestellte, die fast ausschließlich digitale Technologien verwenden, um ihre Arbeit zu verrichten. Auf diese Weise können sie oftmals sogar ein dauerhaft ortsunabhängiges Leben führen.
Coworking Hotels verbinden Produktivität mit Freizeit Coworking Hotels unterscheiden sich von klassischen Business Hotels insofern, als dass sie neben den richtigen Arbeitsbedingungen auch eine entspannte und gesellige Atmosphäre bieten. Ein schnelles Internet, Drucker, Skype- und Konferenzräume sind hier ebenso zu finden wie Sportmöglichkeiten, eine Sofa-Lounge und ein geselliger Barbereich. Viele Coworking Hotels halten zudem regelmäßig Veranstaltungen wie Live-Konzerte, Fitnesskurse, aber auch Business-Keynotes, Netzwerk-Treffen und Podiumsdiskussionen ab. Damit wollen sie einem häufig genannten Nachteil des flexiblen und ortsunabhängigen Arbeitens entgegenwirken: dem fehlenden Kontakt zum Team, bzw. zu anderen Selbstständigen.
„Die neuen Coworking Hotels bieten einerseits die besten Bedingungen für konzentriertes Arbeiten und stärken gleichzeitig die Vernetzung unter den Coworkern. Oftmals bringen die Coworking Spaces nicht nur Hotelgäste, sondern auch Besucher von außerhalb zusammen – zum Beispiel lokal ansässige Selbständige und kleine Firmen, die keine eigene Infrastruktur anschaffen möchten“, sagt Torsten Richter, Global Chief Editor der HolidayPirates Group.
Coworking-Arbeitsplatz im Hotel Schani in Wien. Foto Hotel Schani
Südostasien Vor allem südostasiatische Länder haben sich aufgrund der niedrigen Lebenshaltungskosten bei einer guten digitalen Infrastruktur in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für Digitale Nomaden entwickelt. Das Boutique Hotel Roam in Ubud auf Bali bietet neben Annehmlichkeiten wie einem Pool auch viele soziale Events. Der Coworking Bereich befindet sich auf der Dachterrasse zusammen mit einem Open Space für abendliche Talks, Yoga Sessions oder Capoeira Stunden. Die Roam-Kette betreibt weitere Coworking Hotels in San Francisco, London, Miami und Tokio. Ebenfalls auf Bali befindet sich das Coliving und Coworking Hotel Dojo in Canggu, das neben privaten Arbeitsplätzen auch SIM-Karten für Highspeed-Internet und Surfstunden anbietet. Für Reisende in Kambodscha bietet sich das Outpost Asia in Phnom Penh an. Wer sich in den Zimmern mit ihrer Mischung aus Feng Shui, skandinavischem und Khmer Design einmietet, hat rund um die Uhr Zugang zu einem 600 qm großen Arbeitsbereich. Wer dagegen beim Arbeiten den Sonnenuntergang über dem Meer genießen möchte, ist im Secret Place Hotel auf der thailändischen Insel Koh Phangan richtig. Hier befindet sich der Coworking Space direkt am Strand und auch der Weg zum nächsten Massage-Salon ist nicht weit.
Europa Das Hotel Schani in Wien bezeichnet sich selbst als das erste Coworking Hotel Europas. Es kombiniert die Wiener Kaffeehaustradition mit einem Coworking Space in der Lobby, der neben den Hotelgästen auch ausdrücklich örtliche Kreative, Freelancer und Selbständige ansprechen soll. Beim Ruby Works-Konzept der Ruby Hotels in München und Hamburg hingegen befinden sich die Coworking Spaces nicht im Hotel direkt, sondern in Laufnähe. Im brandenburgischen Bad Belzig bietet das Coconat vor allem gestressten Berlinern Ruhe und ländliche Idylle. Das umfunktionierte Gutshaus liegt an einem See mitten im Grünen. Für das Erholungsprogramm arbeiten die Betreiber mit Yogalehrern und Anbietern aus der Region zusammen. Das Volkshotel in Amsterdam setzt dagegen auf unkonventionellen Stil und Kreativität. Das in einem ehemaligen Redaktionsgebäude untergebrachte Coworking Hotel beschwört mit seinem Innendesign den produktiven Vibe einer Zeitungsredaktion. Auch die französische Hotelkette Mama Shelter hat ihre Niederlassungen in Lyon, Bordeaux und Lille um das Konzept Mama Works erweitert. Die Lofts im Boho-Stil richten sich an ein junges, kosmopolitisches Publikum – das modular bewegliche Mobiliar soll die Kreativität zusätzlich anregen. Damit die Hipster-Bärte vor lauter Arbeit nicht zu lang werden, kommt in Lyon sogar einmal die Woche ein Barbier vorbei!
Lateinamerika In Lateinamerika ist vor allem die Selina Group mit ihren Coworking Hostels in Panama, Costa Rica, Mexiko, Nicaragua, Ecuador und Kolumbien vertreten. Von Hängematten und Zelten über Schlafsäle hin zu Suiten ist für jedes Preisniveau etwas dabei. Wie auch andere Coworking Hotels bieten die Selina Hostels verschiedene Optionen für die Nutzung der Coworking spaces. So kann man zum Beispiel zwischen einem monatlichen „Hot Desk“, also einem frei wählbaren Arbeitsplatz, und einem täglich fest zugewiesenen Stammplatz wählen. Die Niederlassungen in Mexiko bieten sogar eigens ein 12-wöchiges Coding Bootcamp und Business Coaching für angehende Entwickler an.
USA Das Assemblage Coworking Hotel in New York City hat sich vor allem dem Wellness-Bedürfnis des gestressten Großstädters verschrieben. Grün bewachsene Wände, ayurvedisches Frühstück, Klangtherapie, Meditationsräume, ein Yoga Studio, eine Detox-Smoothie-Bar und Tee-Zeremonien sollen für einen gesunden Ausgleich von der Arbeit sorgen. Das Eaton Workshop in Washington D.C. richtet sich vornehmlich an umweltbewusste Kultur- und Medienschaffende, Aktivisten und Filmemacher und will den Austausch über nachhaltige Projekte fördern. Die Ausstattung des Hotels ist ökologisch verträglich und die Zimmer sind mit politisch bildenden Büchern, einem Schallplattenspieler und ausgewählten Platten versehen. Über eine eigene Radiostation und ein Kino können die Teilnehmer ihre Ideen und Projekte der Community präsentieren.
Asien, Australien und Indien Im pazifischen und indischen Raum hat sich vor allem die High-End Kette Kafnu etabliert. Im Zentrum des Netzwerks steht die Idee, sogenannte „Lifestyle Spaces“ zu schaffen, die Hotelunterkünfte mit Arbeitsräumen, professionellen Netzwerken, Weiterbildungen, Design und Unterhaltung verbinden. Das Angebot in den Niederlassungen in Sydney (Australien), Bangalore (Indien), Ho Chi Minh Stadt (Vietnam), Hong Kong und Taipeh (Taiwan), variiert je nach Standort und reicht von der Jacuzzi- und Spa-Nutzung im Luxushotel hin zu voll ausgestatteten Aufnahmestudios mit professioneller Kameraausrüstung und Greenbox. Für angehende Firmengründer und Selbstständige werden Marketing-Services, Steuer- und Rechtsberatungen und Mentoren-Programme angeboten. Eine weitere Niederlassung ist für 2019 in Colombo (Sri Lanka) geplant.
Afrika Das CoworKite in Kapstadt setzt auf die Kombination aus produktivem Arbeiten und anschließendem Wassersport. Das Workation Hotel liegt am Strand und bietet neben einer gesellschaftlichen Atmosphäre tägliche Kitesurfing Kurse an. Das Coworkinn Dahab am Roten Meer in Ägypten bietet neben einem tollen Ausblick auf den Berg Sinai kostenlosen Arabisch-Unterricht, gemeinsame Ausflüge auf den Wochenmarkt, Workshops mit einheimischen Künstlern und Trips in die Wüste. Im kleinen Berberdorf Taghazout an der Westküste Marokkos befindet sich das Coworking Hotel Sundesk. Neben der relaxten Atmosphäre des Fischerdorfes können Nutzer nach ihrer Arbeit den Strand genießen, surfen gehen oder örtliche Hammams besuchen.
Hilton setzt seine Expansion fort und feiert einen Meilenstein: Das Unternehmen wird im Frühjahr sein 1.000. Hotel in der Region Europa, Naher Osten und Afrika eröffnen. Zudem wird die Lifestyle-Marke Tempo by Hilton erstmals in dieser Region eingeführt.
Eine aktuelle Studie des Technologieunternehmens Amadeus zeigt, dass moderne Reisende zunehmend Wert auf individuelle Hotelerlebnisse legen – und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen.
Immer mehr Städte in Sachsen-Anhalt haben in den letzten Jahren Gästebeiträge oder sogenannte Bettensteuern eingeführt. Mit Halle und Magdeburg haben jetzt auch die beiden größten Städte nachgezogen.
Schließsysteme müssen nicht nur schützen – sie können auch begeistern! Die Lösungen von Salto vereinen elegantes Design mit innovativer Technologie und passen sich perfekt an jedes Hotelambiente an. Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und zuverlässige Sicherheit sorgen für einen professionellen Auftritt und höchsten Gästekomfort.
Das Weissenhaus Private Nature Luxury Resort, eines der exklusivsten Hotels in Deutschland, steht überraschend zum Verkauf. Die eindrucksvolle Anlage an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste wird vom Luxusmakler Sotheby’s für 185 Millionen Euro angeboten.
Die Achat Hotels haben das neue Loginn Hotel Köln Airport eröffnet. Auf Urlauber und Geschäftsreisende warten 72 Zimmer und 30 komplett ausgestattete Apartments. Einen besonderen Bezug zur Domstadt schaffen Motive aus Köln.
Die Handwritten Collection von Accor expandiert mit mehr als zehn Neueröffnungen in den kommenden Monaten weiter in Europa. Mit aktuell über 20 Hotels weltweit sind die Neueröffnungen in Europa Teil des Expansionskurses der Marke.
Das Fünf-Sterne-Hotel The Alpina Gstaad hat einen neuen Eigentümer. Die bisherigen Besitzer haben das Luxushotel an einen amerikanischen Investor verkauft. Der Name des Käufers bleibt aber vorerst geheim.
Premier Inn und die Lechner Group entwickeln im Quartier Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen ein Hotel mit 198 Zimmern. Der Bauantrag soll im Sommer eingereicht werden. Es wird mit einer Bauzeit von weniger als 18 Monaten gerechnet.
Kurz vor der offiziellen Eröffnung eines Hauses im Allgäu, wird bekannt, dass die Jufa-Hotelgruppe ihr Engagement in Savognin in Graubünden beendet. Das Jufa Hotel Savognin wird noch bis zum Ende der Sommersaison 2025 unter der aktuellen Marke betrieben, bevor ein neuer Betreiber die Führung übernimmt.
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Vor fast acht Monaten war im Moselort Kröv ein Hotel eingestürzt. Zwei Menschen starben. Das Gutachten zur Klärung der Unglücksursache soll bald kommen. Ein genauer Zeitpunkt steht aber noch nicht fest.