Der geplante Umbau des früheren US-Generalkonsulats am Alsterufer in Hamburg verzögert sich. Das „Weiße Haus an der Alster“ soll in ein Hotel mit Gastronomie und Veranstaltungsflächen umgewandelt werden. Der Start der Bauarbeiten ist nun jedoch nicht vor 2026 zu erwarten.
Wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet, rechne das Bezirksamt frühestens für kommendes Jahr mit dem Start des Umbaus. Die Öffentlichkeit müsse beteiligt werden. Zudem stoße das Projekt auch auf Kritik.
Wie Tageskarte im vergangenen Jahr berichtete, hatte die Derag-Gruppe aus München das Gebäude übernommen, um dort ein exklusives Hotel zu eröffnen. Max Schlereth, geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der Derag-Gruppe, betonte gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“, dass er sich vom ersten an in die Immobilie verliebt habe.
Das ehemalige US-Konsulat an der Außenalster gehört zu den architektonisch bedeutenden Gebäuden der Nachkriegszeit in Hamburg. Es war 1950 nach Plänen des Architekten Skidmore, Owings & Merrill erbaut worden und war bis zur Schließung der diplomatischen Vertretung im Jahr 2018 in amerikanischer Nutzung.