Entscheid zu Fichtelberghaus noch 2024

| Hotellerie Hotellerie

Beim Verkauf des bei Touristen beliebten Fichtelberghauses drückt der Erzgebirgskreis aufs Tempo. Eine Entscheidung zur Veräußerung solle der Kreistag noch in diesem Jahr treffen, teilte das Landratsamt auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Zu näheren Details wie dem erhofften Erlös hüllt sich die Behörde in Schweigen. Auch zur Zahl der bisher eingegangenen Angebote will sie keine Angabe machen - auch nicht nach Ende der Angebotsfrist. Die läuft am Donnerstag um 14.00 Uhr aus. Bis dahin können Interessenten Kaufangebote für die Immobilie samt Grundstück auf Ostdeutschlands höchstem Gipfel einreichen.

Der Landkreis hatte im Frühjahr ein sogenanntes Angebotsverfahren gestartet, um das Objekt zu verkaufen. Hintergrund ist ein hoher Investitionsbedarf, den der Landkreis nicht selbst schultern will. Im Fichtelberghaus selbst befindet sich ein Hotel samt Restaurant. Allerdings steht nicht nur das Gebäude zum Verkauf, sondern das gesamte dazugehörige Grundstück. Das hatte jüngst der Stadtrat von Oberwiesenthal kritisiert und den Landkreis aufgefordert, wichtige Flächen auf dem Plateau in öffentlicher Hand zu behalten.

Beliebtes Ski- und Wandergebiet

«Die Äußerungen des Stadtrates der Stadt Kurort Oberwiesenthal wird der Landkreis gemeinsam mit seinen Gremien zu gegebener Zeit bedenken», teilte das Landratsamt auf Anfrage mit. Die Entscheidung zum Verkauf des Fichtelberghauses liege ausschließlich beim Kreistag. Sie soll bis zum Ende des vierten Quartals erfolgt sein. Der Freistaat Sachsen hätte ein Vorkaufsrecht, das Finanzministerium hat aber bereits abgewinkt. 

Der Fichtelberg mit Sachsens größtem alpinen Skigebiet lockt jedes Jahr Hunderttausende Touristen an. Die kommen nicht nur im Winter auf ihre Kosten, auch im Sommer ist die Region ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel. Dort gibt es auch Angebote zum Radfahren, Reiten, eine Fly-Line und Sommerrodelbahn. Wahrzeichen am Fichtelberg ist die historische Schwebebahn, die Besucher hinauf auf den 1.215 Meter hohen Gipfel bringt. Die Bahn hat dieses Jahr 100. Jubiläum. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Best Western Hotel Kantstrasse Berlin wurde die Hotellobby mit neuem Barbereich sowie einer Lounge neu gestaltet. Die Rundumerneuerung hat vier Monate gedauert, nun steht auch die Lobby des 80-Zimmer-Stadthotels unter dem Motto „Der Puls der Hauptstadt“. 

Booking.com soll in Spanien eine hohe Millionenstrafe zahlen. Die Wettbewerbsaufsicht verhängte am Dienstag ein Bußgeld in Höhe von 413 Millionen Euro wegen „Missbrauchs seiner beherrschenden Stellung“ auf dem Markt. Es handelt sich um die höchste jemals von der CNMC verhängte Strafe. Der Konzern wies die Vorwürfe zurück.

B&B Hotels eröffnet einen Neubau am Offenburger Hauptbahnhof. Das Gebäude besticht mit seiner modernen Architektur, die erstmals 185 integrierte Solarpanels auf drei Seiten der Fassade umfasst.

Mit der Eröffnung des Radisson Hotel Graz führt die Radisson Hotel Group ihre Marke Radisson in Österreich ein. Das neu erbaute Haus liegt in der Nähe des Hauptbahnhofs und ist mit 232 Zimmern das größte Hotel der Stadt.

Wo einst Güterzüge rangierten, entsteht seit 2010 eines der größten Passivhaus-Quartiere der Welt – die Bahnstadt in Heidelberg. Das neue Atlantic Hotel ist hier das weltweit erste Hotelhochhaus nach Passivhaus-Standard. Die Innenarchitekten berichten von dem Projekt.

Erik Friemuth ist der Deutschland-Chef der Hotelkette Premier Inn. Im Interview mit der Wirtschaftswoche orakelt Friemuth auch über eine neue Marke, die das Unternehmen in Deutschland einführen könnte. 

Anlässlich des 35-jährigen Geburtstags der österreichischen Arcotel Hotels luden Eigentümer Dr. Renate Wimmer und Vorstand Martin Lachout die Management-Teams aller zwölf Arcotel Hotels zu einer großen Feier nach Wien ein.

Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds und einer noch verhaltenen Nachfrage im Frühjahr dieses Jahres können Hotels hierzulande weiter mit guten Daten aufwarten. Drei- und Vier-Sterne-Hotels mit viel Personal und Gastronomie können gestiegene Kosten allerdings kaum decken, so ein Ergebnis eines Experten Panels.

Horst Schaffer, der als Vorstand den Aufbau der Motel One Group über viele Jahre aktiv mitgestaltet und einen erheblichen Anteil an der beeindruckenden Erfolgsgeschichte des Unternehmens hat, ist im Alter von 74 Jahren, nach langer Krankheit, verstorben.

Die Privathotels Dr. Lohbeck erweitern ihr Portfolio mit dem Kauf des Hotels Sonne Baiersbronn. Zum 1. August wird das Haus in die Hotelgruppe aufgenommen. Die Zahl der Standorte steigt somit auf insgesamt 31.