Expedia: Rekordnachfrage im Supersommer 

| Hotellerie Hotellerie

Nach dem diesjährigen Supersommer verzeichnen die deutschen Hoteliers eine deutlich steigende Nachfrage. Wie die neuesten Daten der Expedia Group zeigen, lag die Nachfrage nach Übernachtungen in den Monaten Juli bis September 2018 auf einem neuen Rekordniveau. Im Jahresvergleich stieg die Gesamtnachfrage erneut um mehr als 20 Prozent. Zu den beliebtesten Zielen gehören die Städte Berlin, München und Hamburg, gefolgt von Frankfurt und Köln. Die höchsten Wachstumsraten verzeichneten Regionen wie Schleswig-Holstein (fast +50 Prozent), der Schwarzwald und die deutschen Inseln (jeweils + 40 Prozent).

Insbesondere das internationale Reisegeschäft nach Deutschland wuchs im Vergleich zum Vorjahr überproportional. In den wichtigsten Quellmärkten wie den USA, Großbritannien und Dänemark kann Deutschland als Reiseziel wieder deutlich wachsen. „Diese Entwicklung ist für unsere Hotelpartner natürlich sehr erfreulich, denn das internationale Geschäft ist besonders attraktiv in Bezug auf Aufenthaltsdauer und Durchschnittsausgaben", erklärt Björn Vöhl, Director Market Management Germany, Austria, Switzerland bei der Expedia Group.

Im Durchschnitt blieben sowohl deutsche als auch internationale Gäste zwei Tage in Deutschland. Deutsche Urlauber buchten ihre Reise durchschnittlich fast 35 Tage im Voraus, wohingegen internationale Gäste ihren Aufenthalt viel länger planten. So haben beispielsweise Nachbarn aus der Schweiz ihren Urlaub 45 Tage vor der Ankunft gebucht. Während deutsche Reisende in den Sommermonaten 2018 durchschnittlich 101 Euro für ihre Übernachtungen in Deutschland ausgaben, haben internationale Reisende viel tiefer in die Tasche gegriffen. US-Amerikaner zum Beispiel haben mehr als 140 Euro pro Nacht und Zimmer bezahlt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.