Der deutsche Fiskus nimmt die Airbnb-Vermieter ins Visier. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, wollen die Finanzbehörden tausende Vermieter auf mögliche Steuerhinterziehungen überprüfen. Um die dafür nötigen Daten zu erhalten, habe das zuständige Bundeszentralamt für Steuern bereits eine entsprechende Anfrage an Irland gestellt. Dort hat die Bettenbörse ihren europäischen Sitz.
Sobald die angeforderten Daten vorliegen, geht es los mit der Kontrolle. Die Vermieter sollen dann überprüft werden, ob sie ihre Mieteinkünfte auch in ihren Steuererklärungen angegeben haben. Der Vorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft begrüßte das Vorgehen laut WiWo bereits. Er forderte die Finanzverwaltung zudem auf, sich auf die Verarbeitung der Massendaten vorzubereiten. Überführten Vermietern drohe eine Steuernachzahlung für die letzten zehn Jahre plus Zinsen sowie ein Strafbescheid und Ordnungsgeld bei illegaler Vermietung, so die WirtschaftsWoche.