Friedrichshafen - 4-Sterne-S-Hotel Seegut Zeppelin eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Für die Luftschiffbau Zeppelin GmbH errichtete i+R Industrie- und Gewerbebau ein Ferien- und Seminarhotel direkt am Bodenseeufer in Friedrichshafen. Das Projekt „Seegut Zeppelin“ besteht aus vier architektonisch außergewöhnlichen Gebäuden. Sie umrahmen die denkmalgeschützte Villa Gminder, die achtsam auf aktuellen Stand gebracht wurde. Das neue Gebäudeensemble wird über Erdwärme mit Energie versorgt.

Vier Gebäude mit 62 Zimmern, Seminarräumen, Restaurant und einem Wellness- und Fitnessbereich umfasst das neue Hotel „Seegut Zeppelin“ am Friedrichshafener Bodenseeufer. i+R Industrie- und Gewerbebau realisierte das Hotelprojekt für die Luftschiffbau Zeppelin GmbH nach den Plänen des Architekturbüros Plösser aus Friedrichshafen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 17,5 Millionen Euro. Die reine Bauzeit betrug anderthalb Jahre.

Das 4-Sterne-S-Hotel wird als Ferien- und Seminarhotel geführt. Alle Zimmer gewähren einen schönen Ausblick in die Gärten, zum Bodensee oder in die Berge. Besucher:innen stehen mehrere Besprechungszimmer und drei große Seminarräume zur Verfügung, die teilweise zusammengelegt werden können. Im Erdgeschoss der umsichtig sanierten Villa Gminder ist Platz für weitere 60 Restaurantgäste – im Sommer bietet die südliche Terrasse „Seeblick mit Weitsicht“.

Das „Seegut Zeppelin“ und die Villa Gminder liegen im Landschaftsschutzgebiet des Stadtteils Fischbach. „Der Standort und die Rahmenbedingungen verlangten viel Fingerspitzengefühl und eine enge Abstimmung mit Naturschutz, Denkmalamt und ausführenden Partnerbetrieben“, berichtete Jörg Bischof, Geschäftsführer der Luftschiffbau Zeppelin GmbH, bei der Eröffnung am 3. Mai. „Das ‚Seegut Zeppelin‘ ist insgesamt ein außergewöhnliches Projekt, bei dem wir unser Know-how zeigen konnten“, ergänzte i+R Geschäftsführer Mario Bischof.

Die dreigeschossigen Häuser wurden in Holz-Beton-Hybridbauweise errichtet und die Fassade mit einer dunklen Holzschalung ausgeführt. Gedeckt wurden sie mit Walmdächern, eine der ältesten Dachformen in der Architektur. „Wir haben bewusst eine zeitlose und schlichte Architektursprache gewählt, die sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügt und dörflich anmutet“, erklärte Architekt Manuel Plösser.

Als Energiequelle nutzt das Haus Erdwärme, die im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen verwendet wird. i+R geotech bohrte dazu insgesamt 90 Sonden. Alle Dächer wurden im Sinne der ökologischen Bauweise begrünt. Das „Seegut Zeppelin“ ist durch eine Tiefgarage erschlossen und bleibt oberirdisch weitgehend autofrei.

Das Seegut Zeppelin wird eines von ganz wenigen Hotels am Bodensee sein, die direkt am Ufer liegen und damit über einen eigenen Seezugang verfügen. Großzügigkeit, Weite und herausragendes Interior-Design prägen die vier modernen Solitärbauten, die die denkmalgeschützte Villa Gminder in ihre Mitte nehmen. In den Neubauten sind die insgesamt 62 Zimmer, Empfang, Bar und Wellnessbereich untergebracht. Die Veranstaltungsräume verteilen sich auf die Neubauten und die Villa. Im Inneren der Gebäude öffnen sich immer wieder Ausblicke auf den See, in den Park und zum Obst- und Kräutergarten. Markenmöbel unter anderem von Freifrau und der Stuhlmanufaktur horgenglarus werden die Herzen von Liebhabern guter Gestaltung höherschlagen lassen. Wohntextilien aus Leinen und Baumwolle stellen einen Bezug zum Textilfabrikanten Gustav Gminder her, der die Villa im Herzen der Anlage einst erbauen ließ. Sie wird ab Mai das Restaurant Pinus beherbergen. Benannt ist es nach einer beeindruckenden Schwarzkiefer zwischen Restaurant und Seeufer. Die Küche des Pinus setzt einen klaren vegetarischen Schwerpunkt und stellt das Sharing-Prinzip in den Mittelpunkt – mit unterschiedlichen Komponenten, die gleichzeitig auf den Tisch kommen.

SEEGUT ZEPPELIN: Neuer Kraftort am Bodensee

Friedrichshafen-Fischbach, 16.05.2024 – Hier stimmt einfach alles: In einem Landschaftspark und direkt am Bodenseeufer hat das neue Hotel SEEGUT ZEPPELIN in Friedrichshafen-Fischbach jetzt seine Türen für Gäste geöffnet. Das im Green Eco Design ausgestattete und ganz der Nachhaltigkeit verpflichtete und Haus setzt auf Ruhe und Qualität, Genuss und Design. So schafft es einen Kraftort, in dem tiefes individuelles Wohlbefinden mühelos in Einklang kommt mit der umgebenden Natur aus monumentalen Baumriesen im Landschaftspark, der weiten Wasserfläche des Bodensees und – bei klarer Sicht – dem Blick auf die großartige Bergkette der nahen Alpen. www.seegut-zeppelin.de
 
Ein Ort mit Geschichte
Im Zentrum der Anlage, respektvoll von vier sich ihr zuneigenden modernen Bauten eingefasst, steht mit der Villa Gminder ein historisches Architekturjuwel. Errichtet wurde es im Jahr 1909 von dem Reutlinger Textilfabrikanten Gustav Gminder. Er beauftragte den bedeutenden Stuttgarter Architekten und Städteplaner Theodor Fischer mit dem Bau einer «Sommerfrische» am See für sich und seine Familie. In der Villa Gminder schlägt das kulinarische Herz des SEEGUT ZEPPELIN. Die Gäste des Restaurant PINUS nehmen in den Salons der Villa und im angrenzenden Haus Helene Platz. Bei schönem Wetter sitzen sie auf der großzügigen, der Villa vorgelagerten Terrasse mit weitem Blick über die Wasserfläche zum Säntismassiv, dem mächtigen Vorposten der Alpen.
 
Vier Solitäre fassen die Villa ein
Vier moderne Architektursolitäre gehen mit der historischen Villa eine kongeniale Verbindung ein. Sie nehmen sie in ihre Mitte und treten mit ihren dunkel lasierten Fichtenholzfassaden und begrünten Zeltdächern zugleich respektvoll in den Hintergrund. Für ihre Namen – Haus Ferdinand, Haus Helene, Haus Isabella und Haus August – standen Mitglieder der berühmten Familie Zeppelin Pate. In den Solitärbauten sind 62 Zimmer untergebracht. Die Seminar- und Veranstaltungsräume für bis zu 100 Personen haben ihren Platz in den dem See zugewandten Bauten. Im Gebäude beim Obstgarten befinden sich der Saunabereich mit eigenem Parkzugang sowie ein mit modernen Geräten ausgestatteter Fitnessraum. Der vier Hektar große, das Ensemble umgebende Park macht das SEEGUT ZEPPELIN zudem zu einem Rückzugsort, der ideale Voraussetzungen für Ruhe und Erholung schafft. Das passt zur Philosophie des Hauses, die ganz der Ressourcenschonung, der Verantwortung und hoher Qualität verpflichtet ist.
 
Interior Design im Einklang mit dem «Genius Loci»
Großzügigkeit, Weite und herausragendes Interior Design prägen die modernen Hotelbauten im Inneren. Überall öffnen sich Ausblicke auf den See, in den Park und zum Obst- und Kräutergarten. Die Ausstattung setzt auf natürliche Materialien wie Kalkputz für die Wände und Bodenbeläge mit Kieselstruktur, Holzparkett und -täfer sowie Messing. Die Möbel stammen aus bekannten Manufakturen wie etwa Freifrau und horgenglarus. Sie lassen die Herzen von Liebhabern hochwertigen Designs höherschlagen. Wohntextilien aus Leinen und Baumwolle stellen einen Bezug zu der wichtigsten Innovation der Textilfabrikation Gminder her, das sogenannte Gminder Halbleinen gefertigt aus Flachs- und Baumwollfasern.
 
Innovative Küche mit vegetarischem Fokus
Die Küche des Restaurant PINUS hat einen klaren vegetarischen Schwerpunkt. Sie orientiert sich an den Prinzipien von Slow Food und setzt im Sinne von Root to Leave und Nose to Tail auf eine möglichst vollständige Verarbeitung der in kleinen Manufakturen und regional erzeugten Lebensmittel. Die Karte stellt das Sharing-Prinzip in den Mittelpunkt – mit unterschiedlichen Komponenten, die gleichzeitig auf den Tisch kommen. Die klassische Speisenfolge wird dabei aufgehoben. Pflanzliche Erzeugnisse dürfen die Hauptrolle spielen, Fleisch tritt nur in einer Nebenrolle auf. Die Getränkekarte legt neben Bodenseeweinen und -spirituosen den Fokus auf alkoholreduzierte und alkoholfreie Essensbegleiter wie Tee, fermentierte Essenzen und Getränke auf Basis von Kräuterextrakten.
 
Wer hat’s erfunden?
Entwickelt haben das innovative Küchenkonzept der kulinarische Direktor Philipp Heid zusammen mit dem Geschäftsführer des Hauses Hendrik Fennel. Philipp Heid wurde als Küchenchef im schweizerischen Restaurant Prisma im Parkhotel Vitznau bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Hendrik Fennel, ebenfalls ausgebildeter Koch mit Erfahrung in der Sterne-Gastronomie setzt bereits seit vielen Jahren in dem von ihm geführten Hotel Maier in Fischbach auf die Prinzipien von Slow Food und eine handwerklich arbeitende Küche ohne vorgefertigte Produkte. Chefkoch im SEEGUT ZEPPELIN ist Rachid El Abdellaoui.
 
Nachhaltigkeit und Qualität
Eigentümer des SEEGUT ZEPPELIN ist die traditionsreiche Luftschiffbau Zeppelin GmbH. Ausgestattet und geführt wird das Hotel von Sandra und Hendrik Fennel. Sie haben bereits im Jahr 2016 den Betreiberzuschlag erhalten. Von ihnen stammt das Konzept, das auf Nachhaltigkeit, Design, Genuss und Ruhe setzt. Als Leitungsteam des familiengeführten Hotel Maier, ebenfalls in Fischbach, bekennen sich beide schon seit vielen Jahren zu Nachhaltigkeit und gemeinwohlorientiertem Wirtschaften. Zu Werten also, die auch das SEEGUT ZEPPELIN prägen. Die Fennels freuen sich über die die Herausforderung: «Das SEEGUT ZEPPELIN ist ein ganz außergewöhnliches Hotel. Man spürt den Geist des Ortes in all seinen Facetten: das beeindruckende Panorama, die über Jahrzehnte gewachsene Natürlichkeit des Gartens, die zurückhaltende Architektur, die sich respektvoll in die geschützte Landschaft rund um die Villa Gminder einfügt. Das gesamte Ensemble strahlt angenehme Ruhe aus und lässt jeden Besucher den besonderen Wert des Ortes spüren», so Hendrik Fennel.

Adresse und Buchung: SEEGUT ZEPPELIN, Ziegelstr. 5, D-88048 Friedrichshafen-Fischbach. Buchbar ist das SEEGUT ZEPPELIN auf www.seegut-zeppelin.de


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Sie ist ein Megastar, und sie kommt für zwei Konzerte nach Hamburg. Auch die Hoteliers in Hamburg sind Fans. Die Zimmerpreise sind aber noch so hoch wie beim Hafengeburtstag, und es gibt auch noch freie Betten.

Das Hotel Bilderberg Bellevue hat im denkmalgeschützten Park des Hotels ein großes Zelt aufgestellt und damit für großes Aufsehen in Dresden gesorgt. Jetzt hat die Stadt das Hotel dazu verdonnert, alle entstanden Schäden zu beseitigen. Zusätzlich haben die Denkmalschutzbehörden ein Bußgeld angeündigt. Der Hoteldirektor bittet um Verzeihung.

69 Prozent der Hotelbetreiber in der DACH-Region möchten, trotz steigender Betriebskosten, weiter expandieren. Das ergab eine Umfrage von Select Hotel Consulting und dem Magazin „Tophotel“ unter Betreibern verschiedener Größe. Das Wachstum kann allerdings weder über signifikant höhere Zimmerpreise noch durch Betriebskostenoptimierung gesichert werden.

Noordkant Investment Partners platziert den „Leisure Hotel Investment Club“. Der Fonds investiert in Ferien- und Stadthotels in top-touristischen Lagen in der DACH-Region und Norditalien. Die Deutsche Seereederei GmbH (DSR) soll die Hotels betreiben. Der Fonds strebt ein Investitionsvolumen von bis zu 250 Millionen Euro an.

An der Küste vor den Ostfriesischen Inseln gibt es noch den ein oder anderen Geheimtipp zu entdecken. Die Hiive Experience Hotels wollen mit ihrem zweiten Hotel nun für frischen Wind in der Region sorgen und eröffnen am 1. August das Noord in Carolinensiel.

Einst überzeugte Thomas H. Althoff seine Eltern, ein Hotel in Aachen zu übernehmen – und legte damit den Grundstein für ein kleines Imperium. Nun wurde der Kölner Unternehmer wieder für sein Lebenswerk geehrt – dieses Mal im Falstaff Hotel Guide 2024.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von vier neuen Immobilien in Spanien angekündigt, die über 500 Zimmer umfassen. IHG betreibt derzeit 55 Hotels unter acht Marken im Land - in den letzten fünf Jahren kamen mehr als zehn Hotels hinzu.

The Ascott Limited ist mit Beginn des zweiten Halbjahres 2024 der neue, globale Hotelpartner des FC Chelsea geworden. Im Rahmen der neuen Partnerschaft übernimmt Ascott auch das Management des Stadionhotels an der Stamford Bridge.

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Deutschlands Hotellerie Immobilien im Wert von 470 Millionen Euro verkauft. Das Volumen ist vor allem auf die Übernahme der Centro Hotels durch die HR Group zurückzuführen. Das Transaktionsvolumen notierte insgesamt allerdings rund 30 Prozent unter dem 10-Jahresdurchschnitt der jeweils ersten Halbjahre. 

Im Zeitraum Januar bis Mai 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 174,6 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Mai war ein Rekordmonat, zumindest was die Anzahl der Übernachtungen angeht.