Der Leipziger Fürstenhof hat in seiner 125-jährigen Geschichte so einiges erlebt – wenn auch keine Fürsten. Für das älteste Luxushotel der Stadt kein Problem, die Geschichte des Hauses war auch so schon turbulent genug. Ursprünglich ein Patrizier-Palast aus dem 18. Jahrhundert, wurde das Gebäude 1889 zum Hotel umgebaut. Im Krieg noch von Bomben verschont, schnappte sich 1953 die SED das Haus und enteignete den Hotelier. Nach der Wende drohte es zu verfallen, bis Kempinski 1996 einstieg und ordentlich sanierte. Zur Jahrtausendwende wurde der Fürstenhof an Starwood abgegeben.