Grand Prix der Tagungshotellerie 2019: Die Top-Tagungshotels im deutschsprachigen Raum

| Hotellerie Hotellerie

Kürzlich hat der Freizeit-Verlag Landsberg (Top hotel) zum 24. Mal den Grand Prix der Tagungshotellerie verliehen. Rund 14.000 Trainer, Weiterbildner und Tagungsentscheider waren im Vorfeld aufgerufen, aus den im Hotelguide „Mein Tophotel Tagung 2019/2020“ gelisteten Häusern ihre Favoriten zu wählen. Die feierliche Siegerehrung fand im Rahmen des Tophotel Day im frisch renovierten Infinity Hotel & Conference Resort Munich in Unterschleißheim statt. Die Erstplatzierten aus drei Kategorien: Hotel Der Blaue Reiter (Karlsruhe), Hotel Zugbrücke Grenzau (Höhr-Grenzhausen), SeminarZentrum Gut Keuchhof (Köln-Lövenich). Der Jury-Preis Tagungs-Hideaway 2019 ging an das Gutshaus Stolpe (Stolpe an der Peene).

Stilvoll und elegant tagen Gäste im INFINITY Hotel & Conference Resort Munich – der perfekte Austragungsort also für die glamouröse Galaveranstaltung des Freizeit-Verlags Landsberg, auf der auch in diesem Jahr wieder die Top-Performer der Tagungsbranche ausgezeichnet wurden. Michael Sporer vom Bayerischen Fernsehen eröffnete die Veranstaltungen, bevor Erik van den Bergh, General Manager des INFINITY, sich in seiner Willkommensrede freute, mit seinem frisch erweiterten und rundumerneuerten Haus Austragungsort des Grand Prix der Tagungshotellerie zu sein. Vor der Preisverleihung begeisterte außerdem Schindlerhof-Visionär Klaus Kobjoll mit einem Vortrag zum Trend-Thema Employer Branding, in dem er vor allem Mitarbeiterorientierung und Weiterbildungsmaßnahmen in den Fokus rückte.  Sein Nürnberger Vorzeigehaus selbst lief in der Abstimmung außer Konkurrenz, da es den Grand Prix der Tagungshotellerie bereits neun Mal für sich entscheiden konnte und dadurch in die „Mein Tophotel Hall of Fame“ aufstieg.

Michael Sporer moderierte die Preisverleihung und Mein Tophotel-Chefredakteurin Jacqueline Schaffrath präsentierte das neue Layout der Mein Tophotel Bücher, die 2019 in frischem, modernem Look erscheinen. Sie überreichte den strahlenden Gewinnern außerdem die edlen Siegertrophäen aus dem Hause Zwiesel Kristallglas. Um die Preisträger des Grand Prix der Tagungshotellerie zu bestimmen, waren Anfang des Jahres 14.000 Stimmberechtigte aufgerufen, Punkte an die Hotels aus „Mein Tophotel Tagung 2019/2020“ zu vergeben, woraus ein Ranking in drei Kategorien erstellt wurde: Kategorie A (weniger als 100 Zimmer), Kategorie B (100 Zimmer und mehr) und Kategorie C (reine Tagungsstätten). Daneben kürt jedes Jahr eine Jury das „Tagungs-Hideaway des Jahres“.

Sieger Kategorie A
Der Sieg in der Kategorie der Tagungshotels mit weniger als 100 Zimmern ging in diesem Jahr an das Hotel Der Blaue Reiter. Seine Räumlichkeiten sind ein durchdachtes Zusammenspiel von Kunst und Design. Komfort ist Inhaberfamilie Fränkles oberste Prämisse – auch im Tagungsbereich, gepaart mit konventioneller Funktionalität und modernster Technik. Das Haus gehört seit Jahren zu den Top-Arbeitgebern der Branche. Gemeinsam mit ihrem Team freute sich Familie Fränkle über die Auszeichnung. „Das wir erneut den Titel „bestes Tagungshotel Deutschlands“ tragen dürfen, erfüllt uns mit Stolz. Nur mit einem engagierten und motivierten Team ist es möglich, diese Leistung zu erbringen“, so Marcus Fränkle – Geschäftsleiter vom Hotel Der Blaue Reiter. Im Jahr 2018 wurde viel Zeit und Geld in die Um- und Anbaumaßnahmen des Hotels investiert. Das Ergebnis sind sieben weitere Hotelzimmer sowie renovierte Zimmer mit neuem Farbkonzept. Von dem neu errichteten Wintergarten profitieren vor allem die Tagungsgäste, da er als Besprechungsraum sowie exklusiv für Veranstaltungen wir Kochkurse, Kochevents oder Weinund Grillabende genutzt werden kann. In diesem Jahr wird es mit einer Wein- und Sommerlounge weitere Veränderungen geben. Laut Inhaberfamilie Fränkle sind diese Investitionen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Bestplatzierung beim bedeutendsten Qualitätsspiegel im deutschen Tagungsmarkt bestärkt sie darin. Auf Platz 2 landete der letztjährige Sieger, das SCHWARZWALD PANORAMA in Bad Herrenalb und auf Platz 3 das Romantik Hotel Hirschen Parsberg.

Sieger Kategorie B
Die Kategorie der Tagungshotels mit mehr als 100 Zimmern konnte das Hotel Zugbrücke Grenzau in Höhr-Grenzhausen für sich entscheiden. Das Haus bietet Veranstaltern alles Nötige für eine stressfreie Tagung: Stille, Wald, Wiesen aber ebenso spannende Team-Events. Die lockere Atmosphäre, 1a-Tagungsräume mit innovativer Technik (einer davon sogar mit Kletterwand) und das engagierte Tagungsteam sind die Vorzüge des Hauses. Die Trophäe ging an Nikola und Olaf Gstettner. Den zweiten Platz belegte das Steigenberger Hotel der Sonnenhof aus Bad Wörishofen, Platz 3 holte sich das Parkhotel Pforzheim

Sieger Kategorie C
In der Kategorie der reinen Tagungsstätten machte wie im letzten Jahr das SeminarZentrum Gut Keuchhof in Köln-Lövenich das Rennen. Hotelchefin Sandra Baggeler hat dort weit weg von nüchterner Arbeitsatmosphäre einen Lern- und Tagungsort geschaffen, der vielmehr an ein Wellnessrefugium oder ein wohnliches Eigenheim erinnert. Sie nahm den Preis strahlend entgegen. Über den zweiten Platz freute sich Schloss Lautrach, Platz 3 belegte Kloster Seeon.

Tagungs-Hideaway des Jahres
Die Expertenjury wählte das Gutshaus Stolpe in Stolpe an der Peene zum Tagungs-Hideaway des Jahres 2019. Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass das 5-Sterne-Superior-Hotel Luxus auf lässige, unprätentiöse Art verkörpert. Trotz seiner überschaubaren Größe sind Tagungen mit bis zu 150 Teilnehmern möglich: der historische Bülowsaal liefert mit seinen Feldsteinmauern dafür einen besonderen Rahmen. Im großzügig angelegten Gutspark mit altem Baumbestand findet der Geist Freiraum und Ruhe. Die Küche des Hauses hält zudem seit Jahren einen Michelin Stern. Küchenchef Björn Kapelke serviert ausgesuchte Produkte der Region und aus der eigenen Jagd, ergänzt durch Spitzenweine aus dem Gewölbekeller. Direktorin Franziska Grimm freute sich über die Auszeichnung. Die drei Erstplatzierten erhalten zusätzlich zur Trophäe einen Flatscreen aus dem Hause PHILIPS, das Tagungs-Hideaway wird mit einem Gutschein der Firma Neuland bedacht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hospitality Sales & Marketing Association Deutschland setzt ihren Wettbewerb fort und vergibt 2025 bereits zum fünften Mal in Folge die Social Media Awards. Zeitgleich wird im Rahmen des HSMAday 2025 auch der Green Sleeping Award verliehen.

Die Aspire Group wird im Juni 2025 das ehemalige Hotel Kaiserhof in Wuppertal, übernehmen. Das Hotel wird künftig unter dem Namen Spark by Hilton Wuppertal City Centre betrieben und ist das zweite Hotel der Premium-Economy-Marke Spark by Hilton in Deutschland.

Die Berliner Dormero-Gruppe hat zum 1. Mai das 83-Zimmer-Hotel am Fuße der Zugspitze im Tiroler Biberwier übernommen. Das damals als Cube konzipierte Hotel hat einen direkten Zugang zu den Skipisten der Tiroler Zugspitzarena und wird das dritte Hotel der Gruppe in der Alpenrepublik. Das Hotel wird in Zukunft unter dem Namen Dormero BeHo Zugspitze firmieren.

Die österreichische Hotelbetreiberin Alpin Family GmbH hat beim Handelsgericht Wien Insolvenz angemeldet. Wie die Gläubiger- und Kreditschutzverbände berichten, belaufen sich die Schulden auf rund 17 Millionen Euro. Betroffen sind etwa 135 Gläubiger sowie 73 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Hilton und Middle East For Nile Cruisers haben die Unterzeichnung der "Waldorf Astoria Nile River Experience" bekanntgegeben. Das Projekt bietet eine Route mit vier oder sechs Übernachtungen auf dem längsten und berühmtesten Fluss Afrikas.

Die Motel One Group blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück: Mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 980 Millionen Euro setzt das Unternehmen ein starkes Zeichen in einem herausfordernden Marktumfeld.

Die Marke Zleep Hotels feiert ihren Markteintritt in Deutschland: Gäste können jetzt in das Zleep Hotel Frankfurt Airport Kelsterbach einchecken. Weitere Zleep Hotels in Europa sind in Planung. Das Wachstum der Marke wird insbesondere im Franchise-Segment vorangetrieben.

In einer feierlichen Veranstaltung hat das Studierendenwerk Frankfurt am Main das Hostel „HOME“ in der Nähe des Frankfurter Westbahnhofs eröffnet. Bei der Eröffnung staunte auch der ehemalige ESA-Astronaut Thomas Reiter über das aufwendig im Weltraum-Look gestaltete Hostel.

Das ehemalige Sporthotel Sonnenhof in Sonnen im Landkreis Passau hat mit der „Tante Alma Hangout GmbH“ einen neuen Pächter, der das Hotel unter dem neuen Namen „Tante Alma’s Sommerfrische“ führt. Die Hotelgruppe aus Frankfurt am Main, die bereits fünf Hotels in verschiedenen Städten betreibt, ersetzt damit die Trip-Inn-Gruppe.

Nachhaltigkeit ist in der Hotellerie unternehmerische Notwendigkeit. Doch wie gelingt es, ökologische Verantwortung und wirtschaftlichen Erfolg in Einklang zu bringen? Antworten darauf gibt Fabian Wiesler am 5. Mai 2025 von 18 bis 19 Uhr in einem kostenfreien Webinar.