Das ehemalige Hospiz Waisach im Kärntner Oberland, ein barocker Tuffsteinbau aus dem Jahre 1746, wird nach einer umfassenden Generalsanierung als Health Resort für Gäste und moderne Pilger zugänglich gemacht. Zudem will das zukünftige Klosterbad Waisach attraktive Beteiligungsmöglichkeiten bieten.
Begonnen hat es mit der Idee – das Kloster des bereits 1786 wieder aufgelösten Hieronymitanerordens mit neuem Leben zu erfüllen, konkret mit Kultur- und Gesundheitsangeboten für moderne Asketen und gesunde Individualisten. Dazu soll die tausendjährige Klostermedizin reaktiviert werden, also Anwendungen und Therapien, die auch von der F.X.Mayr-Kur her bekannt sind.
Geplant sind 60 Zimmer auf vier Ebenen, Seminar- und Behandlungsräume, Restaurant, Spa, Klosterladen und eine eigene Wasserkapelle, Glockenturm, Tuffsteingalerie und Kräutergärten – der Anteil historischer Substanz am Gesamtprojekt beträgt etwa 50 Prozent. Zur Infrastruktur zählen denkmalgeschützte Kreuzgänge, barocke Klosterzellen und Tafelräume – überdies eine hochwertige Magnesiumsulfat-Mineralquelle.
Projektentwickler ist der PR-Berater und Touristiker Dr. Wilfried Seywald. Er hat die Liegenschaft in den vergangenen drei Jahren zur Baureife gebracht, mit allen dazu erforderlichen Genehmigungen der Behörden. Jetzt soll aus dem Klosterbad Waisach ein „Pure Health“-Resort werden, das sich der Belebung der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM) sowie adäquater Ernährungs- und Bewegungstherapien widmet.
Das Investitionsvolumen für Hospiz Waisach liegt bei 22 Millionen Euro
Das historische Ambiente ebenso wie der Standort nahe dem Weißensee sind für den Bauherrn vielversprechend. Er rechnet aktuell mit Investitionskosten von 22 Millionen Euro, von denen ein Drittel mit Eigenkapital unterlegt werden muss. Der Rest wird über Sonderförderungen und Garantien der EU, der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank und des Landes Kärnten finanziert sowie von ortsansässigen Banken übernommen.
Das Projekt befindet sich bereits in der Ausschreibungsphase, für die Finanzierung ebenso wie für den Betrieb ist der Projektentwickler noch auf Partnersuche. Bis zu 50 Prozent der Anteile werden gegen entsprechende Eigenmittel für Investoren angeboten, mit einer Behaltefrist von mindestens 7 bis 10 Jahren, langfristig ist auch ein vollständiger Exit möglich.