Hotel Loom eröffnet mit Skybar in Eislingen

| Hotellerie Hotellerie

Es ist eine Premiere im Landkreis Göppingen zwischen Stuttgart und Ulm: Die Skybar des neuen Hotel Loom ist die erste Rooftop-Bar der Region. Das dazugehörige Hotel ist Teil des neugestalteten Buntweberei-Areals in Eislingen, der Nachbarstadt von Göppingen. Bis in die 1970er Jahre wurden auf dem Gelände vor allem Korsettstoffe für den internationalen Markt gefertigt. Das alte Kesselhaus ist erhalten geblieben und steht ab kommendem Jahr als Event-Location zur Verfügung. Die Geschichte des Areals greift das Hotel in seiner Architektur und im Namen auf: Loom ist der Englisch Begriff für Webstuhl. „Wir wollten Tradition und Moderne zusammenbringen, um einen Ort mit Wohlfühlatmosphäre zu schaffen“, erklärt Andreas Brucker das Konzept. 

Hinter dem Loom und der Buntweberei steht die neue Hotelmarke „Salvia Hotels“, deren Geschäftsführer Andreas Brucker ist. Das Loom ist das zweite Hotel der Hotelgruppe. „Wir betreiben seit einigen Jahren bereits das Hotel Eislinger Tor, nur wenige Minuten vom Loom entfernt“, erklärt Brucker. Mit der Eröffnung werden die Aktivitäten beider Häuser nun in den Salvia Hotels gebündelt, die auch das Buntweberei-Areal bespielen. Außer dem Kesselhaus entstehen dort ein Fitnessstudio, Pop-up-Stores und Co-Working-Flächen. Initiator und Impulsgeber hinter den Salvia Hotels ist Filippo Salvia, gebürtiger Eislinger, gelernter Elektriker und Inhaber der Salvia Unternehmensgruppe mit mehr als 1.300 Mitarbeitern. „Zwei Hotels für die Menschen im Stauferland und Freunde aus dem In- und Ausland. Hotel, Erlebnis und Genuss für Jede und Jeden. Mit Liebe zu Heimat, Vielfalt und Miteinander – und dem Fokus auf einem nachhaltigen Handeln in hoher Qualität“, so beschreibt Brucker die Philosophie der Salvia Hotels. 

72 Zimmer, eine Suite und die Skybar mit 90 Innen- und 40 Außenplätzen stehen im Loom den Gästen zur Verfügung – für Geschäftsreisende und den Erholungsurlaub. „Das Buntweberei-Areal bietet alle Möglichkeiten, die Unternehmen benötigen. Egal ob für Workshops, Seminare, Fortbildungen, Produktpräsentationen oder eine Firmenfeier“, so Brucker. „Der Landkreis Göppingen bietet zahlreiche touristische Highlights. Sie können die Geschichte der Staufer entdecken, es gibt viele kulturelle und gastronomische Highlights zu erleben“, schwärmt Brucker. 

Im sechsten Stock des neu errichten Hotels schiebt sich die Skybar als Glaskubus über die Gebäudekante. Bodentiefe Fenster und eine Sonnenterasse erlauben einen den Blick übers Filstal bis hin zur Schwäbischen Alb. „In der Skybar servieren wir Cocktails und Kaffeespezialitäten, Burger, Tapas und andere Snacks – alles mit einem hohen Anspruch an Qualität“, berichtet Brucker. Das Angebot wird gut angenommen, die Eröffnungstage waren schnell ausgebucht. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag. Am Vormittag gibt es „Breakfast & View“: Ein Frühstücksbuffet mit regionalen und exotischen Speisen. Nach der Mittagspause öffnet die Bar ab 17 Uhr wieder. „Unter dem Motto ‚Cocktail, Dinner und Event‘ legen von Donnerstag bis Samstag am späten Abend zusätzlich unterschiedliche DJs auf“, so Brucker. Jeder Abend hat eine eigene Musikrichtung: von Lounge über Black Music bis zu den 90ern und 2000ern. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.