Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg mit neuer Lobby

| Hotellerie Hotellerie

Bereits seit 1897 heißt die Empfangshalle im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten Gäste willkommen. Seit der Wiedereröffnung erstrahlt sie nun in frischem Glanz. Beim Betreten der neu gestalteten Empfangshalle fällt das Farbkonzept ins Auge: eine Symbiose aus Creme-, Gold- und Aqua-Tönen. Das Team um General Manager Ingo C. Peters ließ sich bei den Farbwelten von herrschaftlichen Schlössern an den Küsten von Nord- und Ostsee inspirieren. Durch große Fenster fällt Licht ins Innere, die Reflektionen von Wasser und Sonne sorgen für ein Lichtspiel. Akzente von Vanille, Zimt und Kaffee sollen die Bedeutung des Gewürzhandels für den Hamburger Hafen als Tor zur Welt symbolisieren .

In puncto Möblierung überzeugt die Empfangshalle mit Polstermöbeln, die durch die Bielefelder Werkstätten in Zusammenarbeit mit JAB Anstoetz eigens angefertigt wurden. Ein Hingucker ist die von der bayerischen Glasbläsermanufaktur Scholle & Deubzer entworfene Glaswand mit ihren handgeschliffenen Bullaugen und der Lüsterglasur. Die Lamellenwand aus 50.000 Glasmurmeln, die das spiegelnde Sonnenlicht draußen auf der Binnenalster einfangen, dreht sich passend zur jeweiligen Tageszeit dreimal am Tag. Das eigens für das Haus gefertigte Teppichkunstwerk von Jan Kath zeigt sich nicht weniger hanseatisch und symbolisiert eine frische Brise auf der Wasseroberfläche der Alster.

Das Hotel Vier Jahreszeiten blickt auf eine lange Geschichte zurück. Details inszenieren die Tradition und die Klassik des Hauses in der Empfangshalle auf moderne Weise. Außergewöhnliche Stengelfransen wie auch von Hand gefertigte Glasperlenketten und -applikationen zieren die Polstermöbel und Gardinen und erinnern damit an alte Nähkunst. Hinsichtlich der Beleuchtung vertraut das Hotel allem voran auf italienisches Handwerk: Die Tischlampen aus mundgeblasenen Glaskugeln stammen aus Venedig, die Lightcouture-Kronleuchter der weltbekannten Marke Badari aus Florenz. Die Wandleuchten wurden von dem österreichischen Familienbetrieb Dotzauer Lighting hergestellt. Neuer Blickfang in der Lobby ist der Empfangstresen: Als Hommage an die Gründerzeit wurde der Tresen aus glänzendem, dunkelbraunen Nussbaumholz und hellem Marmor an seinen ursprünglichen Platz zurückverlegt – neben dem Eingang zum Restaurant Haerlin, wo er schon beim Betreten des Hotels direkt zu sehen ist. Die historischen Zimmerschlüssel, eine wahre Tradition im „Vier Jahreszeiten“, wurden an der Rückwand der Rezeption in Szene gesetzt.

Ein ähnlich kosmopolitischer Gedanke wurde für die neue Concierge Loge im Stil eines Pariser Zeitungskiosks aufgegriffen. Hier finden Reisende nicht nur Tageszeitungen aus aller Welt, sondern auch die persönliche Beratung von Chef Concierge Dirk Bossmann und seinem Team. Der jüngst ins Leben gerufene „Royal Service“ orientiert sich an königlichen Standards und bietet den Gästen eine Rundumbetreuung. In der neuen Shop-In-Shop Boutique des Parfumhauses Krigler entdecken Hotelgäste und Hamburger Luxusdüfte, die schon seit mehr als hundert Jahren Hollywoodstars wie Audrey Hepburn, Marlene Dietrich oder Zelda Fitzgerald umwehen.

Eine von Felix Jud handverlesene Auswahl an Hamburger Literatur vervollständigt das Konzept der neuen Empfangshalle. Eingefasst in Tische und Wände entdecken die Gäste unter anderem Werke zu Hamburger Persönlichkeiten, Architektur und Zeitgeschichte. Hoteldirektor Ingo C. Peters ist stolz: „Die neue Empfangshalle bietet unseren Gästen einen festlichen Auftakt einzigartiger Momente und Aufenthalte in unserem Haus. Sie ist eine unvergleichliche Erlebniswelt, welche die Tradition und Historie des Vier Jahreszeiten mit kosmopolitischem Lifestyle verbindet.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Ratenparität spielt eine entscheidende Rolle im Bereich des Hotelmanagements und beeinflusst direkt die Preisstrategien sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Hotels. Ein Fachartikel der HSMA untersucht, was Ratenparität genau bedeutet, warum sie wichtig ist, und welche Herausforderungen sie mit sich bringt.

Die Münchener Ruby-Hotels eröffnen ihre 19. Herberge: Das Ruby Bea Hotel & Bar und das Ruby Dante Workspaces, beide im Herzen von Florenz gelegen. Diese Neueröffnung markiert Rubys Einstieg in den italienischen Markt.

Der französische Hotelbetreiber somnOO hat ein Portfolio von drei Vier-Sterne-Mercure-Hotels mit insgesamt 458 Zimmern in Nordrhein-Westfale erworben. Die Immobilien aus den siebziger Jahren wechselten schon mehrfach den Besitzer.

Gegenüber der Wiener Staatsoper befindet sich das Luxushotel The Amauris Vienna. Im Keller des Hauses wurde nun ein Raum eingerichtet, den Küchenchef Alexandru Simons zum Einmachen, Trocknen und Fermentieren nutzt. Das neue Pantry-Konzept soll auch zeigen, dass Einmachen kein Trend ist, sondern eine Rückkehr zu den Wurzeln des Kochens.