Hotelmatratzen - Hotelverband will Nachhaltigkeit fördern

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Mit einem neu gegründeten Arbeitskreis wird sich der Hotelverband Deutschland (IHA) zusammen mit Matratzenherstellern der Themen Innovation, Gästeorientierung und vor allem Nachhaltigkeit rund um die Hotelmatratze als dem zentralen Einrichtungsgegenstand der Hotellerie schlechthin annehmen und zukunftsfeste Branchenlösungen erarbeiten. Die Initiative zur Hotelmatratze zielt darauf ab, das Potential eines der wichtigsten Investitionsgüter eines Hotels zu heben, das bei allen Hotels zur Grundausstattung gehört.

Dabei sollen zwei Ansätze verfolgt werden: Einerseits gilt es, Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Vernunft zu vereinen. Denn mehr als 30 Millionen Matratzen werden EU-weit jährlich über Müllverbrennungsanlagen entsorgt, davon ist sicherlich ein signifikanter Teil der Hotellerie zuzuschreiben. Zudem bieten Innovationen rund um das Produkt auch Chancen, die Matratze aktiv in der Kommunikation mit Gast und Öffentlichkeit zu nutzen.


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In einer Studie der INTECUS GmbH im Auftrag des Umweltbundesamtes wurde die Matratze als Wirtschaftsgut identifiziert, dessen „gegenwärtige Regelungen nicht ausreichen, um das diesen Stoffströmen innewohnende Recyclingpotenzial auszuschöpfen“. Hier will der Hotelverband ansetzen und mit seiner Initiative Grundlagen für eine diesbezüglich effektivere Kreislaufwirtschaft erarbeiten und so auch Abfallströme minimieren helfen. Ansatzpunkte hierfür sind beispielsweise auch Regelungen zur Dokumentation und umweltverträglichen Entsorgung.

Der Hotelverband Deutschland (IHA) nimmt sich gemeinsam mit seinem langjährigen Preferred Partner Swissfeel der Thematik proaktiv an und wird Lösungsvorschläge erarbeiten. Interessierte Matratzenhersteller sind ausdrücklich zur Beteiligung an diesem Arbeitskreis eingeladen und können u.a. zusammen mit den Dorint Hotels, Lindner Hotels und SEETELHOTELS aus dem Kreis der IHA-Mitglieder praxisgerechte Lösungsvorschläge mitgestalten.

Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer Hotelverband Deutschland (IHA): „Wir sehen es als unsere Aufgabe an, hier unter Nachhaltigkeitsaspekten ein Zeichen zu setzen und der Branche bestmögliche Orientierung zu geben.“

So verweist der Hotelverband darauf, dass bereits heute von Swissfeel in Matratzen verbaute Chips verfügbar sind, die Logistik- und Dokumentationszwecken dienen. Da sich diese Chips mit jedem beliebigen Smartphone – und der passenden App – auslesen lassen, bieten sich hier weitere Einsatzchancen für nachhaltige Gästekommunikation. Der Arbeitskreis konstituiert sich zu Beginn des nächsten Jahres.


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Millionen von Hotelmatratzen werden jedes Jahr meist über die Müllverbrennung entsorgt. Sie stellen ein Recyclingpotenzial dar, welches derzeit wenig ausgeschöpft ist. Der Verbrauch und das Recycling von Hotelmatratzen wird nun vom Umweltbundesamt mit Sitz in Dessau genauer beobachtet. In der durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) geregelten Produktverantwortung existieren bereits für zahlreiche Abfallströme rechtliche Regelungen.

Diese beinhalten unter anderem die Erfassung der umweltverträglichen Entsorgung und Verwertung für Matratzen, um Ressourcen zu schonen sowie die Umwelt langfristig zu entlasten. Damit können zukünftig automatisch entsprechende Pflichten für die Hersteller entstehen: „Umweltfreundlichere Maßnahmen sind begrüßenswert und mehr als sinnvoll. Für uns stellen strengere Verordnungen tatsächlich keinerlei Problem dar. Für die Produkte von Swissfeel wird seit Beginn hochwertiger und umweltverträglicher Mineralschaum aus der Schweiz verwendet. Dies garantiert nicht nur einen sehr guten Schlafkomfort. Die Matratzen und Kissen bieten vor allem einen hohen Hygienestandard, sind recycelbar und voll waschbar, was die Nutzungszeit erheblich verlängert“, so Philipp Hangartner, Geschäftsführer von Swissfeel. 

Vor dem Hintergrund der jährlich rund 30 Millionen zu entsorgenden Matratzen in Europa geht das Umweltbundesamt zurzeit auch der Frage nach, welchen Beitrag die Hotellerie leisten kann, um diese Abfallstrom spürbar zu reduzieren. Somit sind Lösungen gefragt, wie sich die Hotelmatratzen nach der Nutzung umweltgerecht verwerten lassen.

Swissfeel stellte erst kürzlich auf dem Green Tourism Camp – welches vom 17. bis 18. März 2021 erstmals online stattgefunden hat – seine nachhaltigen Matratzensysteme vor. Organisiert von InfraCert aus Berlin, dem Institut für Nachhaltige Entwicklung in der Hotellerie, werden bei dieser jährlichen Veranstaltung Themen zur Nachhaltigkeit mit rund 100 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutiert. Swissfeel, mit Sitz in Zürich, präsentierte sein Konzept der nachhaltigen Hotelmatratze. Gefertigt aus einem speziellen Schweizer Mineralschaum, sind die Swissfeel-Matratzen voll waschbar, womit sich hinsichtlich Hygiene die Produktnutzungsdauer bei Swissfeel gegenüber einer herkömmlichen Hotelmatratze um das Dreifache verlängern lässt. Und am Ende der Nutzungsdauer garantiert Swissfeel eine Rücknahme samt Recycling, da der hochwertige Mineralschaum nach Aufarbeitung auch für andere Verwertungen zur Verfügung gestellt werden kann.


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