Kölner Hotelzimmer am teuersten

| Hotellerie Hotellerie | Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Deutschlandweit sind die Hotelpreise im ersten Quartal und im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um rund ein Prozent auf 88 Euro gestiegen. Dies ergab eine Auswertung des Hotelportals HRS. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Hotelpreise in vielen Städten um zwei bis sieben Prozent. Köln führt die Liste der deutschen Städte mit 112 Euro an. In Europa ist Zürich mit 170 Euro und weltweit Sydney mit 200 Euro an der Spitze.

Köln am teuersten

Die höchsten Hotelpreise mussten Gäste in Köln bezahlen: Internationale Messen wie die imm cologne, die Süßwarenmesse ISM und nicht zuletzt der Karneval trieben die Hotelpreise im ersten Quartal auf durchschnittlich 112 Euro (+3,7 Prozent zum Vorjahr). Auf Köln folgen Frankfurt am Main mit 108 Euro und Stuttgart mit 104 Euro. Stuttgart erzielte mit einem Plus von 7,2 Prozent das höchste Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Um fast vier Prozent gefallen sind die Preise in München von 102 auf 98 Euro. Günstigste Hotelübernachtungen innerhalb Deutschlands buchten Gäste auch in diesem Quartal in Dresden mit durchschnittlich 75 Euro pro Nacht.

Amsterdam und Prag sind die Ausreißer

Die Hotelpreisentwicklung in Europa war im ersten Quartal 2018 sehr unterschiedlich: Die meisten Preisschwankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bewegen sich im einstelligen Prozentbereich. Einzig die Ausreißer Amsterdam (135 Euro) und Prag (74 Euro) erzielten Preissteigerungen von rund zehn Prozent. Auch wenn die durchschnittlichen Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken, zählten Zürich (170 Euro), London (165 Euro) und Kopenhagen (136 Euro) im ersten Quartal zu den teuersten Städten Europas. Schlusslicht der europäischen Destinationen ist Istanbul: Hier sanken die Preise im Vergleich zum ersten Quartal 2017 um sieben Prozent auf nun 69 Euro.  

Globaler Rückgang der Hotelpreise im ersten Quartal

Anders als in Europa und Deutschland sind die Hotelpreise der wichtigsten globalen Destinationen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Im Schnitt sanken die Hotelpreise in den betrachteten Monopolen um 5,5 Prozent. An der Spitze der globalen Auswertung steht im ersten Quartal Sydney mit einem durchschnittlichen Preis von 200 Euro (Vorjahr: 206 Euro) pro Hotelübernachtung, gefolgt von Washington (194 Euro, Vorjahr: 226 Euro) und New York (189 Euro, Vorjahr: 193 Euro). Am Ende der Auswertung steht Kuala Lumpur mit 62 Euro, obwohl die Preise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 15 Prozent zugelegt haben.

Durchschnittliche Zimmerpreise pro Nacht im ersten Quartal: 

  • Deutschland gesamt: 88 €    
  • Köln: 112 €
  • Frankfurt am Main: 108 €
  • Stuttgart: 104 €
  • Düsseldorf: 103 €
  • Hamburg: 98 €
  • München: 98 €
  • Nürnberg: 98 €
  • Hannover: 93 €
  • Berlin: 91 €
  • Dresden: 75 €

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.