Logis Hotels ziehen Bilanz

| Hotellerie Hotellerie

Logis Hotels sind mit 2.400 Hotels und Restaurants in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Andorra, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden vertreten. Nach einem Rekordjahr 2018 bekräftigt das Unternehmen nun das eigene Wachstum mit dem Abschluss eines „hervorragenden Jahres 2019“. Die Marketinggesellschaft der Logis Hotels erzielte demnach in den acht Ländern 2019 über 150 Millionen Euro Umsatz und damit ein Umsatzplus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Das Wachstum konnte insbesondere durch zwei Faktoren erzielt werden: Einerseits stiegen die Direktbuchungen über logishotels.com und die LOGIS-App um 22 Prozent, während zugleich das Wachstum bei den OTAs auf elf Prozent begrenzt werden konnte. Wir gewannen damit Marktanteile von den Buchungsportalen zurück und helfen unseren Mitgliedern, unabhängiger zu werden“, erläutert Karim Soleilhavoup, Generaldirektor der Logis Hotels.  

Interessant ist ein Novum bei der geografischen Herkunft der Gäste: Logis Hotels registrierten einen Zuwachs von 23 Prozent bei Gästen aus den USA und 17 Prozent bei Gästen aus der Schweiz, die den etwas langsameren Anstieg der Gäste aus Großbritannien (+5,2 %) ausgleichen konnten. Die Briten machen dennoch weiterhin den zweitgrößten Kundenstamm nach den Franzosen aus, die historisch begründet durch das Ursprungsland der Logis Hotels den Großteil der Gäste ausmachen.

Logis schafft Klassement mit Kaminen und Töpfen ab

Eine Neuerung ist ab diesem Jahr ein gänzlich neues Klassement für die Hotels und Restaurants der Gruppe. Das Unternehmen entfernt die Einteilung in Kamine und Kochtöpfe und führt stattdessen Erlebnis-Kategorien ein. „Im letzten Jahr wurden alle 2.400 Hotels und 2.200 Restaurants gänzlich neu bewertet, so dass die Gäste nun mit nur einem Klick die Einrichtung finden, die ihrer Stimmung und ihren Wünschen am besten entspricht“, erläutert Karim Soleilhavoup.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.