Maritim Berghotel Braunlage verkauft – Ahorn Hotels & Resorts übernimmt alle Beschäftigten

| Hotellerie Hotellerie

Zum 1. Oktober dieses Jahres wird aus dem Maritim Berghotel Braunlage ein Hotel der Ahorn Hotels & Resorts. Die Maritim Hotelgesellschaft hat das 1973 eröffnete Haus mit 309 Zimmern an die Hotelgruppe Ahorn Hotels & Resorts mit Sitz in Berlin veräußert.

Über den Kaufpreis wurde Stillschwiegen vereinbart, bei dem Betriebsübergang werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Der Verkauf ist als Folge der Corona-Pandemie zu sehen, die aufgrund der Lockdowns in 2020 und 2021 zu massiven Umsatzeinbrüchen bei den Maritim Hotels geführt hat.

„Braunlage ist sehr eng mit unserer Firmengeschichte verbunden, es ist eines der ersten Häuser, die als Maritim Hotel eröffnet wurden. Deshalb war der Verkauf ein schwerer, aber nötiger Schritt. Mein Dank gilt an erster Stelle den langjährig -teils jahrzehntelang- engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den zahlreichen Stammgästen, die uns über viele Jahre die Treue gehalten haben“, erklärt Dr. Monika Gommolla, Inhaberin und Aufsichtsratsvorsitzende Maritim Hotelgesellschaft.

„Wir haben uns entschlossen, das Hotel in Braunlage und damit die Urlaubsregion Harz in unser Portfolio aufzunehmen. Wir sind spezialisiert auf die Ferienhotellerie und sehen in unserem siebten Hotel nach umfangreichen Investitionen viel Potential für einen vielseitigen Urlaub im wunderschönen Harz. Wir freuen uns sehr auf den neuen Standort und viele neue Gäste“, sagt Michael Bob, der Eigentümer und Geschäftsführer der AHORN Hotels & Resorts.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.