Marriott Hotels will seine Präsenz in Mannheim auszubauen und im leerstehenden „York“-Hochhaus am Stadteingang das erste Marriott-Hotel der Marke Courtyard in der Stadt eröffnen. Das ehrgeizige Vorhaben könnte bereits im Jahr 2025 Wirklichkeit werden. Das BBC-York-Gebäudes steht seit etwa acht Jahren leer und verfällt langsam.
Die K1 Holding und der Projektentwickler Nef Real Estate Investment gründeten die Projektgesellschaft York Mannheim, die schließlich das Gebäude erwarb. Der Kaufpreis beläuft sich auf etwa 10 Millionen Euro (Tageskarte berichtete).
Wie die Immobilien Zeitung schreibt, sind weitere Investitionen von etwa 30 Millionen Euro geplant. Auch mit Marriott Hotels und deren Franchisenehmer sei man sich handelseinig geworden, bestätigte Jochen Dirk Müller, Projektleiter der K1 Holding gegenüber der Zeitung.
Laut Bericht plant Marriott Hotels, das gesamte neunstöckige Gebäude mit einer Fläche von rund 8.100 Quadratmetern zu nutzen und etwa 216 Zimmer zu schaffen, darunter 60 Langzeitresidenzen unter dem Markennamen Residence Inn by Marriott. Bierwirth & Kluth Management (Borealis-Gruppe) soll Franchisenehmer am Standort werden. Ein Pachtvertrag für die kommenden 20 Jahre soll bereits unterzeichnet worden sein.
Sobald der Bauantrag gestellt und die Baugenehmigung erteilt sei, könne man mit den Arbeiten beginnen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Finanzierung sei bereits geregelt.