Marcel Eris, alias MontanaBlack, zählt zu den bekanntesten Internet-Stars Deutschlands, mit mehreren Millionen Followern auf YouTube und Twitch. In seinem neuesten Video äußerte er jedoch heftige Kritik am Hyatt-Hotel im Düsseldorfer Medienhafen und bemängelte unter anderem den „miesen Service“.
In dem fast 40 Minuten langen Live-Video, das MontanaBlack am Mittwoch veröffentlichte, ist zu sehen, wie der Internet-Star das Luxushotel Hyatt in Düsseldorf verlässt. Während seiner Heimreise berichtet er von seinem Aufenthalt in dem Fünf-Sterne-Hotel.
Bereits beim Reiseantritt gab es offensichtlich Probleme, da MontanaBlack ursprünglich die Präsidenten-Suite für 1.500 Euro pro Nacht buchen wollte. Allerdings soll ihm ein Hotelmitarbeiter per Sprachnachricht mitgeteilt haben, dass der Fernseher dort „wieder nicht“ funktioniere. „Ich war ein bisschen abgefuckt, habe dann aber einfach ein Zimmer eine Etage darunter genommen“, so der YouTuber in seinem Video, das mittlerweile über 560.000 Mal angeklickt wurde.
Doch hier endeten die Probleme nicht, denn MontanaBlack soll wenig später per Lieferdienst eine Pizza bestellt haben, mit der Bitte an die Rezeption, diese ihm aufs Zimmer zu bringen. Dies sei jedoch nicht geschehen und der YouTuber musste die inzwischen erkaltete Pizza selbst an der Rezeption abholen. „Ich bin sehr sauer geworden“, gesteht er im Video. Schließlich habe er 800 Euro für das Zimmer bezahlt. „Dafür erwarte ich professionelles Verhalten.“
Weitere Kritikpunkte: Bei einem früheren Besuch im Hyatt sei die Heizung nicht warm geworden und man habe einen Heizstrahler in sein Zimmer geschoben. Außerdem sei die langsame WLAN-Geschwindigkeit in den oberen Stockwerken des Luxushotels „Mülltonne“. „Im Hyatt müssen die Preise runter, sonst fühle ich mich verarscht als Kunde“, so das Fazit des Internet-Stars. „Ich halte mich wirklich nicht für einen besseren Menschen, aber wenn ich für Luxus Geld ausgebe, dann erwarte ich eine professionelle Verhaltensweise dem Gast gegenüber."
Ein Sprecher des Hyatt-Hotels äußerte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass das Wohlbefinden der Gäste sehr ernst genommen werde. Man arbeite ständig daran, den Service weiter zu verbessern.