Mövenpick-Deal abgeschlossen: HR-Group mit Lease-Portfolio von Accor weiter auf Expansionskurs

| Hotellerie Hotellerie

Die im Dezember 2019 beschlossene Zusammenarbeit zwischen der Berliner HR-Group und Accor für die Marke Mövenpick, wurde am 2. März 2020 abgeschlossen. Die Transaktion umfasst 16 Hotels der Marke Mövenpick in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden mit insgesamt 3.696 Zimmern.

Davon befinden sich derzeitig zwei Häuser im Bau und werden im ersten Halbjahr 2020 eröffnet. Die Akquisition ist Teil der umfassenden Expansionsstrategie der HR-Group und markiert gleichzeitig ihren Markteintritt in der Schweiz.

„Im ersten Quartal 2020 konnten wir – nach der Vertragsunterzeichnung Ende letzten Jahres – mit dem erfolgreichen Closing des Mövenpick-Deals unsere Wachstumsstrategie umsetzen. Wir freuen uns als White-Label-Betreiber weiter zu wachsen und unsere Partnerschaft mit Accor zu vertiefen. Dem in Kürze bevorstehenden Opening der beiden neuen Mövenpick Hotels in Basel und Den Haag stehen wir mit hohen Erwartungen gegenüber“, sagt Ruslan Husry, CEO der HR-Group.

Mövenpick Hotels & Resorts empfängt Gäste in über 90 Häusern weltweit und genießt eine hohe Markenbekanntheit in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. Die Premium-Hotelmarke hat sich mit höchster Qualität und über 70 Jahren Erfahrung im Bereich Food & Beverage auf dem Markt etabliert.

Die Akquisition vertieft nicht nur eine bereits bedeutende Partnerschaft zwischen der HR-Group und Accor, sondern erzielt für die Hotelbetreibergesellschaft auch ein maßgebliches Wachstum: Mit dem Kauf steigert die HR-Group ihr Portfolio auf 55 Häuser mit 9.500 Zimmern, wovon sich derzeit sechs Hotels in der Pipeline befinden. Für 2020 wird nach der jüngsten Transaktion ein Umsatz von über 350 Millionen Euro erwartet.

Die HR-Group ist Franchisepartnern von Accor, Wyndham Hotel Group, Dorint Hotels & Resorts, Hyatt, Lindner Hotels & Resorts und Deutsche Hospitality. Das Portfolio der Gruppe umfasst 55 Häuser, sechs davon in der Pipeline, mit insgesamt 9.500 Zimmern.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.