Mountain View-Hotel - Willingen im Sauerland erhält neue Vier-Sterne-Herberge

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In Willingen im Sauerland entsteht ein neues Vier-Sterne-Hotel namens „Mountain View“. Es soll über 100 Zimmer verfügen und einen Blick auf den 838 Meter hohen Ettelsberg bieten. Hinter dem Projekt steht die Willinger Brauhausgesellschaft, die auch für den „Skywalk“ verantwortlich ist – der längsten Fußgängerhängebrücke Deutschlands.

Der Grundstein für das neue Hotel-Projekt wurde bereits gelegt, wie die „Westfalen Post“ (WP) berichtet. Die Betreiber rechnen damit, dass bereits im Sommer 2025 die ersten Gäste in das „Mountain View“ einziehen können. Das Hotel richtet sich ausdrücklich an Aktivurlauber, Familien, Geschäftsreisende und Tagungsteilnehmer. Der Ski- und Partyort Willingen will sich als ganzjährige Urlaubsdestination für die ganze Familie etablieren und auch das Hotel bietet künftig neben 100 Zimmer auch fünf Tagungsräume an. Hinzu kommen eine Hotelbar sowie ein Restaurant mit ca. 150 Sitzplätzen. Im Obergeschoss ist ein Wellnessbereich mit drei Saunen und einem Indoor- und Outdoor-Ruhebereich geplant. Im Erdgeschoss entsteht eine 500 Quadratmeter große Gewerbefläche, die vermietet werden soll.

Der Architekt Uno Kleine vom Architekturbüro Kleine und Potthoff setzt bei der Innen- sowie Außengestaltung auf natürliche Materialien wie Holz und Glas. Um den Blick auf den Ettelsberg nicht zu beeinträchtigen, ist das dreigeschossige Gebäude als Flachdachbau geplant. Auch Nachhaltigkeit spielt bei der Planung eine Rolle. „Unser begrüntes Dach haben wir mit Photovoltaik ausstatten lassen, daneben stehen Wärmepumpen. Eine Pelletheizung mit zwei Kesseln trägt mit 100 Kilowatt zur Versorgung bei“, sagte Hans-Günther Fistler, einer der Geschäftsführer, gegenüber der WP. Insgesamt wollen die Betreiber bis zu 15 Millionen Euro in das Hotel investieren.

Rückendeckung erhält die Willinger Brauhausgesellschaft auch von der Politik. „Wir ziehen hier alle an einem Strang und haben auch bei der Planung des Hotels Hand in Hand mit den Bauherren gearbeitet“, so Karl-Friedrich Frese, der erste Beigeordnete des Kreises Waldeck Frankenberg, gegenüber der Zeitung.


 

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