Nach Aus als VW-Boss: Herbert Diess eröffnet historisches Hotel in Nord-Spanien

| Hotellerie Hotellerie

Noch bis September ist Unternehmer Herbert Diess CEO bei Volkswagen. Dann muss er seinen Posten räumen. Seine neue Position steht allerdings schon jetzt fest: Diess eröffnet in Nord-Spanien ein Hotel. Die historische Villa soll er bereits 2012 erworben haben und seitdem umbauen.

Business Insider veröffentlichte bereits erste Fotos von dem mittelalterlichen Anwesen, das 1653 vom ersten Grafen aus dem Geschlecht der Pico Velasco errichtet wurde. Die luxuriöse Villa liegt im Naturschutzgebiet Las Marismas de Santoña, zwischen Bilbao und Santander und verfügt über elf stilvolle, jedoch minimalistisch eingerichtete Zimmer. Das Highlight ist der Blick auf die grüne Landschaft und die sanften Hügel der Umgebung.

„Die Region ist wunderschön, die Speisen und Getränke sind aufgrund der verwendeten frischen und natürlichen Produkte exquisit“, beschreibt Herbert Diess selbst die Region auf Instagram. Wie Business Insider schreibt, wird Diess das Hotel allerdings nicht selbst betreiben. Stattdessen soll er es verpachtet haben. Die Eröffnung soll im September gefeiert werden. Diess beschreibt das Gebäude auf dem Account als „modernes klassisches Hotel“.

Auch der Birnenanbau scheint es Diess angetan zu haben. Der Bildunterschrift eines Posts ist zu entnehmen, dass er im Jahr 2016 1000 Williams-Birnbäume von Südtirol nach Spanien hat bringen lassen, um sie dort auf seinem Anwesen zu pflanzen. Aus ihnen soll dann später Schnaps gemacht werden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die französische Hotelgruppe Accor hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten übertroffen und einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro erzielt. Besonders stark entwickelte sich das Luxussegment.

Mit der Eröffnung des neuen Grand Elisabeth Hotel wird ein neues Kapitel der österreichischen Kaiserin in Bad Ischl aufgeschlagen. Das Hotel widmet sich dem Bild Elisabeths als moderne, unabhängige und starke Frau, die ihrer Zeit als Trendsetterin in vielen Belangen weit voraus war.

Im landesweiten Vergleich mit den anderen elf Tourismusregionen in Nordrhein-Westfalen, schneidet das Münsterland im Zehnjahresvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Viele Hoteliers schimpfen über Vermittler wie Booking.com oder Expedia, doch arbeiten täglich mit den Plattformen zusammen. Oft hat sich eine fatale Abhängigkeit ergeben, vergleichbar mit dem Stockholm-Syndrom, bei dem sich Opfer mit ihren „Entführern“ verbünden. Aber wie gelingt es, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, ohne Umsatzeinbußen zu riskieren? Ein Gastbeitrag von Markus Seemann.

Accor und tristar forcieren das Wachstum der ibis-Markenfamilie mit zwei neuen Projekten in der DACH-Region. In Kürze startet ein Doppelhotel der Marken ibis und ibis budget in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg, 2028 soll ein ibis Styles im österreichischen Wörgl eröffnen.

Dieter Müller, Gründer der Hotelkette Motel One, zieht sich weiter aus dem operativen Geschäft zurück – aber nicht ohne klare Worte. Im Interview mit der WirtschaftsWoche sprach der 70-Jährige über den geplanten Verkauf und über seine Haltung zur Eigenständigkeit von Hotelmarken.

In der Apartment-Branche scheint der Haussegen schief zu hängen. Das Unternehmen Apartmentservice spricht in einem Schreiben davon, eine einstweilige Verfügung gegen die Apartmenthelden erwirkt zu haben. Die Apartmenthelden bestreiten unlautere Praktiken angewendet oder unberechtigt Daten verwendet zu haben und legten Widerspruch vor Gericht ein.

Direkt am Ufer des Bodensees ist ein umstrittenes Luxusresort offiziell eröffnet worden – trotz jahrelanger Proteste von Anwohnern, Umweltverbänden und Teilen der Politik. Das Buff Medical Resort​​​​​​​ des Schweizer Investors Hans Jürg Buff umfasst 118 Zimmer und Suiten sowie medizinische Angebote im Hochpreissegment.

In Frankreich und Spanien haben sich zahlreiche Hotels zu einer rechtlichen Offensive gegen Booking.com zusammengeschlossen. Der Vorwurf: Die Plattform habe durch sogenannte Bestpreisklauseln die unternehmerische Freiheit der Hotels eingeschränkt und zugleich über Jahre hinweg überhöhte Provisionen verlangt.

Zwei Ikonen der Luxushotellerie, das Mandarin Oriental in Hongkong und das Mandarin Oriental in Bangkok, bereiten sich auf umfangreiche Renovierungen vor. Die Hotelgruppe investiert mehrere Millionen Euro, um ihre beiden Gründungshotels zu erneuern.