Neues Luxushotel in Zürich - Villa Florhof im Lalique-Stil geplant

| Hotellerie Hotellerie

Wie die Lalique Group bekanntgab, hat ihr Mehrheitsaktionär und Verwaltungs­ratspräsident Silvio Denz zusammen mit Unternehmer Peter Spuhler das Hotel Florhof in Zürich erworben. Nach einer umsichtigen Renovierung wird das historische Haus 2024 als «Villa Florhof» im Lalique-Stil wiedereröffnet werden und bewährte Gastfreundschaft und erstklassige Gastronomie bieten. Der Betrieb des neuen Hotel-Restaurants wird von Lalique Group als Pächterin übernommen, die damit ihr Hospitality-Standbein weiter stärkt.

Der Florhof gilt seit mehr als 100 Jahren als ein Bijou unter den Zürcher Stadthotels, seine Geschichte reicht aber noch viel weiter zurück. Die Ursprünge des Patrizierhauses an der Florhofgasse zwischen Zürcher Altstadt und Universitätsviertel lassen sich bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Name Florhof der seit 1908 als Hotel genutzten Liegenschaft erinnert an die einst auf dem Areal gelegene Seidenproduktion und Seidenhandlung, lange einer der wichtigsten Industriezweige Zürichs. Heute ist der Florhof der letzte noch erhaltene «Seidenhof» der Stadt.

Durch den Erwerb des Florhofs sichern Silvio Denz und Peter Spuhler dessen Weiterführung als Hotel-Restaurant, nachdem die bisherigen Eigentümer, die das Haus fast 100 Jahre in Familienbesitz hielten, das Ende des Betriebs per Ende Juli 2022 angekündigt haben. Letztere freuen sich über diese glückliche Fügung und danken dem bisherigen Florhof-Team für das grosse Engagement.

Über die nächsten Monate wird das Haus, in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, umsichtig renoviert und im Lalique-Stil neu gestaltet. Geplant sind eine reduzierte Anzahl von 15 Suiten und Hotelzimmern in den oberen Etagen, ein Top-Restaurant im ersten Stock und als zentraler Begegnungsort eine einladende Bar samt Terrasse, Lounge und Fumoir im Parterre. Der historische Gewölbe-Weinkeller bildet weiterhin das Fundament des Florhofs.

Silvio Denz: «Die besten Immobilien findet man nicht, sie finden einen. Der charmante Florhof in diesem imposanten Gebäude hat mich schon länger fasziniert, und nun hat sich die Gelegenheit zum Kauf ergeben. Wir freuen uns sehr darauf, die Villa Florhof als Hotel-Restaurant für die Zürcher Bevölkerung und Besuchende aus aller Welt weiterzuführen und dabei Stadtgeschichte und das Flair von Lalique zusammenzubringen.»

Peter Spuhler: «Auch für mich ist dieser Kauf eine Herzensangelegenheit, bin ich doch unweit des Hotels Florhof aufgewachsen und fühle mich der Gegend und dem prächtigen Haus verbunden. In dieser Traumliegenschaft möchten wir für unsere Gäste ein einzigartiges Ambiente schaffen, das Tradition und Zukunft kombiniert und sämtliche Ansprüche an gehobene Gastfreundschaft erfüllt.»

Die renommierte Hotelmanagerin Tanja Wegmann wird die Neuausrichtung und die für ca. Anfang 2024 geplante Wiedereröffnung der Villa Florhof eng begleiten.

Lalique Group verstärkt mit der Übernahme des Betriebs des Hotel-Restaurant als Pächterin ihr bewährtes Hospitality-Konzept rund um die Marke Lalique. Die Gastronomiebetriebe von Lalique Group umfassen heute die Villa René Lalique und Château Hochberg in Wingen-sur-Moder (Elsass), Château Lafaurie-Peyraguey in Bordeaux sowie The Glenturret Lalique Restaurant in Crieff, Schottland.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rechtzeitig zur Wintersportsaison ergänzt eine neue Kältekammer das Angebot des im letzten Winter fertiggestellten Summit Spa des Fünf-Sterne-Hotels Das Central in Sölden.

Am Wochenende eröffnete der Aldiana Club Schlanitzen Alm in der Wintersportregion Nassfeld in Kärnten und fügt sich damit als vierter Club in das Österreich-Portfolio des Clubreiseveranstalters ein.

Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Vermieter Axa schließt das Vier-Sterne-Hotel in der Lietzenburger Straße überraschend seine Pforten. Das berichtet der „Tagesspiegel" in Berlin. Das Vier-Sterne-Haus in der Lietzenburger Straße hatte Anfang November Insolvenz angemeldet.

 

BWH Hotels mit neuem Ferienhotel mitten im Nationalpark Schwarzwald: Das Wellness- & Nationalpark Hotel Schliffkopf in Baiersbronn ist seit Mitte Dezember 2024 Teil der BW Signature Collection by Best Western, einer Hotelkollektion von BWH Hotels.

Die Hotelstars Union (HSU) feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und blickt auf eine erfolgreiche Geschichte der Vereinheitlichung der Hotelklassifizierung in Europa zurück. Mit einem Neustart der Website und neuen Klassifizierungskriterien will die HSU neue Maßstäbe für Qualität und Transparenz setzen.

Four Seasons wird das Management eines Resorts sowie Residenzen in Bahia Beach, Rio Grande, übernehmen. Die Eröffnung markiert den Markteintritt von Four Seasons in Puerto Rico und die weitere Expansion der Marke in der Karibik.

Die Pandemie war für den Tourismus ein herber Schlag. Bereits länger haben die Betriebe zwischen Bodensee, Schwarzwald und Kurpfalz die Folgen aber hinter sich gelassen. Im Sommer gab es einen Rekord.

Die TUI Group​​​​​​​ setzt ihr Wachstum im Fernen Osten fort. Erste neue Projekte stehen fest: Überwiegend mit der Marke TUI Blue. Die Gruppe verfügt in Asien aktuell über 18 Hotels in sechs Ländern.

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich ein Hamburger Unternehmen das Signa-Projekt fertigstellen. In dem Hochhaus sollte auch das erste Nobu-Hotel in Deutschland entstehen.

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, übernommen. Wollte Vorbesitzer Signa noch eine gemischte Nutzung, ist nun ein Luxushotel geplant.