Priesteregg-Resort mit neuen Seehütten

| Hotellerie Hotellerie

Das Priesteregg-Resort in Leogang im Salzburger Land hat jetzt drei neue Seehütten präsentiert. Zu den Unterkünften gehört eine eigene Badebucht, Panoramasauna, Hot Tub und eine holzbeheizte Freiluft-Badewanne.

Dafür wurden die bisherigen Berg Chalets auf 150 Quadratmeter vergrößert und mit maßgefertigter Handwerkskunst, vollflächigen Glasfenstern und stilvollem Interieur ausgestattet.

Bis zu zwei Schlafzimmer, eine offene Wohnküche mit Designerherdblock und Esstisch, ein Wellnessbad und eine Dachterrasse ergänzen das Angebot. Vier weitere Seehütten folgen im Sommer 2025.

Kulisse für die wassernahen Wohnensembles bildet der Naturteich, der zum See vergrößert und mit glasklarem Quellwasser gefüllt wurde.

Mit viel Platz für bis zu vier Personen versprechen die Seehütten luxuriösen Urlaub mit Freunden und der Familie. Im Rahmen der Eröffnung erhielt auch das bereits innovative Energiesystem ein ausgeklügeltes Upgrade.

Der Übernachtungspreis beginnt bei 675 Euro pro Person inklusive Frühstück bei einer Zweierbelegung. Jeder zusätzliche Gast zahlt einen Aufschlag von 170 Euro.

Die ehemaligen Berg Chalets wurden in Richtung See um geräumige 50 Quadratmeter mit großen Glasfronten erweitert. Hier befindet sich dann je nach Wunsch ein moderner, lichtdurchflutender Relax-Bereich, der sich auch in ein zweites Schlafzimmer verwandeln lässt. Die offene Wohnstube mit Esstisch sowie ein Wellnessbad mit freistehender Wanne schließen sich an. Im Obergeschoss entstand ein helles, verglastes Schlafzimmer inklusive en suite Badezimmer und Dornbracht Hightech-Duschen sowie teilweise eine Dachterrasse mit Blick auf die 10 mal 10 große, blickgeschützte Badebucht. Der 120 Meter lange und bis zu drei Meter tiefe See ist exklusiv den Seehütten-Gästen vorbehalten und zum Schwimmen gedacht.

Gastgeber Huwi Oberlader erklärt, was ihn antreibt: „Der Einklang von Mensch und Natur ist der Schlüssel, um die Welt für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Für ihn war es selbstverständlich, dass jede Erweiterung und Umgestaltung wie die der Seehütten mit einer ökologischen und energetischen Optimierung einhergehen muss.

Die Energieversorgung für alle 18 Häuser, den Spa-Bereich und sämtliche Pools stammt dabei zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Durch eine ineinandergreifende Steuerung werden regenerative Energiequellen – Geothermie, Luftwärmepumpen, Abwasserwärmepumpen, Eisspeicher, Photovoltaik, Bio-Flüssiggas und Biomasse - für den Betrieb kombiniert und eingesetzt. Dadurch reduziert das Bergdorf seinen CO2-Ausstoß um jährlich 950 Tonnen. In Mitteleuropa gibt es keine vergleichbare Anlage, die eine derartige Vielzahl von erneuerbaren Energieressourcen zusammenführt.

Im Sinne des Umweltschutzes und um lange Transportwege zu vermeiden, kommen auch die Brennstoffe aus der Region.

Wasser ist ein wichtiges Element im Priesteregg, schon alleine deshalb, weil die hoteleigene Hochalm-Quelle das komplette Bergdorf mit Trinkwasser versorgt. Selbst das Grauwasser, leicht verschmutztes Abwasser, welches aus den Duschen, Bade-wannen, vier Pools und 19 Hot Tubs stammt, wird effizient genutzt.

Mit der Rückgewinnung der Abwärme und der Einspeisung in die Energieaufbereitung spart das Bergdorf pro Jahr 240.000 kWh ein. Ein Highlight stellt die Eisspeicheranlage dar, in der Wasser in einem unterirdischen Speicher permanent Energie entzogen wird, bis sich Eis bildet. Die so gewonnene Kälte-Energie nutzt das Priesteregg zum Kühlen. Nach der Schmelzung des Eises wiederholt sich der Vorgang.

Im Zuge des Seehütten-Umbaus erhielt dieses ausgeklügelte System zwei weitere Energiequellen. Um das gesamte Jahr über ein angenehmes Raumklima zu bieten, werden die Wohn- und Schlafbereiche mit Fan-Coils und Fußbodenheizung nachgerüstet. So nutzt das Bergdorf die überschüssige Wärme in den Seehütten als zusätzliche Energiequelle; direkt eingespeist in die Energiezentrale des Resorts. In Zusammenarbeit mit der bestehenden Photovoltaik-Anlage wird die abgeführte Wärme vollständig zur Warmwasserbereitung und Heizung der Pools verwendet. Dadurch lässt sich der Pellets-Verbrauch reduzieren. Zum anderen wird im Winter im 3.500 Quadratmeter großen See mittels eines im Boden integrierten Flächen-Kollektors dem Seegrund Energie entzogen, die ebenfalls in der Energiezentrale landet und zum Heizen zur Verfügung steht. Dieses europaweit einzigartige Konzept fügt sich nahtlos in die bestehende Anlage ein. Ein erster Teilbetrieb erfolgt im Sommer 2024.

Durch das so ergänzte Energiesystem lassen sich weitere Tonnen CO2, 57,5 Tonnen Pellets und 20.600 Gramm Feinstaub pro Jahr einsparen. Zugleich dient die visionäre Konzeptionierung der Energieversorgung für das komplette Areal als Forschungsprojekt: Für mehr Daten und Fakten sind im See verschiedene Sensoren verbaut, die permanent Messungen durchführen und so wertvolle Daten liefern, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Auf diese Art kann für zukünftige Projekte mit stehenden Gewässern dokumentiert werden, welche Energiemengen im Winter bei welcher Außentemperatur über einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ergeben sich daraus Erkenntnisse, wieviel natürliche Erwärmung im Winter durch das Erdreich unter dem Seegrund in den See gelangt. 

Das Priesteregg Premium ECO Resort befindet sich auf 1.100 Höhenmetern im Angesicht der Leoganger Steinberge im Salzburger Land.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mehr als 25 Hotelverbände planen eine Sammelklage gegen Booking.com. Darüber hatte auch Tageskarte berichtet und prompt eine Stellungnahme von Booking.com erhalten, in der Schlussfolgerungen, des europäischen Verbandes Hotrec als „falsch und irreführend“ bezeichnet werden. Der Hotelverband in Deutschland kontert jetzt die Einlassungen von Booking.com seinerseits und sagt, dass diese nicht den tatsächlichen und rechtlichen Gegebenheiten entsprächen.

Nach vierjähriger Schließzeit feierte eines der traditionsreichsten Häuser in Leipzig jetzt seine Wiedereröffnung: Der ehemalige „Fürstenhof“ präsentiert sich nun als Lumière Boutique-Hotel im Fürstenhof und setzt auf ein neues, modernes Konzept mit historischem Charme.

In Bad Kreuznach steigen ab Juli 2025 die Parkgebühren deutlich. Auch die Grundsteuer wird angehoben. Die ursprünglich geplante Bettensteuer für Hotels wurde hingegen nach massiver Kritik und Lobbyarbeit des DEHOGA gestrichen.

Mit der bevorstehenden Eröffnung des Luxembourg Marriott Hotel Alfa erhält die Hauptstadt des Großherzogtums ein neues Hotel-Highlight: Das traditionsreiche Haus im Herzen der Stadt erstrahlt ab Juni 2025 im neuen Glanz.

Nach sieben Monaten Umbau feiert das Fünf-Sterne-Resort Eden Roc Ascona seine Wiedereröffnung. Entworfen vom Tessiner Duo Carlo Rampazzi und Fiorenzo Tresoldi, verbindet die neue Architektur Leichtigkeit mit Eleganz.

Nationale Hotelverbände aus über 25 europäischen Ländern schließen sich in einer gesamteuropäischen Sammelklage gegen Booking.com zusammen. Alle europäischen Hotels sind eingeladen und aufgerufen, sich zu beteiligen und sich online zu registrieren.

Bei der Neu- und Weiterentwicklung des Hotel Erbprinz liegt der Fokus auch auf Nachhaltigkeit, Gasterlebnis sowie städtebaulicher Verantwortung. "Wir investieren nicht nur in das Gebäude, sondern vor allem in den Erbprinz selbst", betont Eigentümer Bernhard Zepf.

Wo früher die Schulbank der Freiherr-vom-Stein-Realschule gedrückt wurde, steht nun das größte Hotel von Bernkastel-Kues kurz vor der Eröffnung: Die letzten Bauarbeiten sind auf der Zielgeraden, bevor das Hotel im Juli 2025 seine Tore öffnet.

Die Motel One Group startet mit einem kräftigen Umsatzplus ins Geschäftsjahr 2025. Im ersten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 200 Millionen Euro – ein Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Wie jetzt bekannt wurde, haben die Arcona-Hotels am Freitag letzter Woche Unregelmäßigkeiten an einzelnen IT-Systemen festgestellt. Aktuellen Erkenntnissen zufolge sind die arcona Hotels Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Es kommt zu Einschränkungen in Hotels und in der Zentrale.