Ruby Ella-Hotel in Köln gestartet

| Hotellerie Hotellerie

Die Kölner Proximus Real Estate AG hat das Quartier Carré Belge auf dem ehemaligen Capitol Areal am Hohenzollernring in fertiggestellt.  Auf einer Grundstücksfläche von rund 4.000 m2 in bester Kölner Innenstadtlage ist nach den Plänen von ingenhoven architects aus Düsseldorf ein moderner Gebäudekomplex mit Büro- und Einzelhandelsflächen sowie einem Hotel mit eigener Tiefgarage entstanden. Die Brutto-Geschossfläche beläuft sich auf insgesamt rund 18.000 m². Auf das Hotel entfallen davon rund 7.500 m2, auf die Einzelhandelsfläche etwa 1.700 m2. Der Rest verteilt sich auf Büroflächen und die quartierseigene Tiefgarage. Auf der Einzelhandelsfläche eröffnete bereits im vergangenen Jahr ein REWE-Markt.

Die Übergabe des Hotels an die Münchener Ruby Gruppe, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren unterzeichnet hat, ist bereits erfolgt. Die Eröffnung des Ruby Ella Hotels erfolgte am 7. Juni 2021. „Alle 186 Zimmer folgen der Lean Luxury Philosophie des Unternehmens: Eine Lage im Herzen der Stadt, eine klare Designsprache und eine hochwertige Ausstattung mit Konzentration auf das Wesentliche. Ziel ist es, allen Gästen ein luxuriöses und einzigartiges Hotelerlebnis bezahlbar anbieten zu können“, erklärt CEO und Gründer Michael Struck den Ansatz von Ruby. Das Interior Design des Hotels greift die Historie des CAPITOL auf und spielt mit dem Thema der „Late Night Shows“ in den öffentlichen Bereichen und der durchgängig geöffneten Hotelbar. Das neue Boutique Hotel verfügt über 186 Zimmer. Die Ruby Gruppe hatte bereits zu Beginn der Quartiersentwicklung einen langfristigen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren unterzeichnet. 

Proximus hat bei der Realisierung des Gesamtprojekts Wert auf den Aspekt der Nachhaltigkeit und eine hohe Aufenthaltsqualität gelegt. Der große Anteil an begrünten Flächen und der bepflanzten Gebäudefassade soll zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen und zudem die Entwicklung eines Biotops für Pflanzen und Tiere ermöglichen. Der innenhofseitige Hotelneubau besticht durch zahlreiche begrünte Terrassen und bodentiefe Fenster. Für die Gestaltung der Grünanlagen war das international bekannte Unternehmen für Landschaftsarchitektur, Enea Landscape Architecture, Rapperswil-Jona, Schweiz, verantwortlich.

Michael Kunz, CEO von Proximus sagt: „Wir freuen uns über die erfolgreiche Fertigstellung des Carré Belge. In prominenter Kölner Innenstadtlage ist uns eine moderne Weiterentwicklung des ehemaligen CAPITOL-Areals gelungen, die sich durch die hohe Drittverwendbarkeit und die Beachtung nachhaltiger Aspekte auszeichnet. Mit den unterschiedlichen Nutzungsarten und der hohen Aufenthaltsqualität wird das Carré Belge langfristig prägend sein und leistet einen weiteren Beitrag zur Aufwertung der Kölner Ringe. Ein Dankeschön geht insbesondere an den Architekten Christoph Ingenhoven und den Landschaftsarchitekten Enzo Enea die mit ihren Plänen maßgeblich zu einer erfolgreichen Entwicklung beigetragen haben.“

Christoph Ingenhoven, Chairman ingenhoven architects: „Urbanes Grün in all seinen Facetten ist ein essentieller Teil der Antwort von Städten, auf die zunehmenden Folgen des Klimawandels zu reagieren und ganz konkret das städtische Mikroklima zu verbessern. Für den Klimaschutz, für eine bessere Klimabilanz brauchen wir dichte, gemischte, zugleich grüne Städte. Das Carré Belge mitten in Köln zeigt eine mögliche Strategie auf, insbesondere auch die Idee der Europäische Stadt weiterzuentwickeln.“

Enzo Enea, Gründer Enea Landscape Architecture, sagt: „Mit dem Carré Belge haben wir ein weiteres Projekt entwickelt, das aktiv zur Verbesserung des Stadtklimas beiträgt und das Wohlbefinden der Menschen steigert. Aufgrund der enormen Verdichtung in den Städten reichen Parks und Straßenbäume nicht mehr als Antwort auf den Klimawandel. Bei unserer Vorgehensweise steht eine intensive Gestaltung standortbezogener Pflanzen im Vordergrund. Neben der Schaffung von Orten mit Identität und hoher ästhetischer und funktionaler Qualität generieren wir einen Mehrwert und schaffen Werte für Generationen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.