Ein Hotelier im sächsischen Böhlen öffnet sein Haus für Flüchtlinge. Was zunächst wenig spektakulär klingt, wird erst mit Blick auf die Vergangenheit des 74-Jährigen interessant. Denn lange Zeit gehörte er verschiedenen Spitzengremien der Republikaner an. Seine Mitgliedschaft lasse er derzeit ruhen, so der Unternehmer. Ein solch gut dotiertes Angebot könne er als Geschäftsmann nicht ausschlagen. Landrat Gerhard Gey hatte schon Ende Januar gewarnt, dass sich der Hotelbesitzer „offen als Neonazi“ bekenne.