Es ist schon wieder passiert: Die Hotelkette Marriott wurde erneut von Hackern angegriffen. Demnach wurden rund 20 Gigabyte Daten erbeutet. Das Unternehmen bestätigte das Datenleck. Ausgangspunkt des digitalen Raubzugs war in diesem Fall das Flughafenhotel BWI Airport Marriott in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland.
Wie DataBreaches.net berichtet, hatten die Kriminellen im Juni einen sogenannten „Social Engineering“-Angriff erfolgreich durchgeführt und dadurch Zugang zu einem Hotelcomputer und die angeschlossenen Server. Im Anschluss wurden unter anderem Kreditkarteninformationen von Marriott-Kunden gestohlen.
Eine Sprecherin bestätigte laut TechCrunch den Angriff. Eine Mitarbeiterin habe einer externen Person unwissentlich Zugriff zum Netzwerk gewährt und den Raubzug dadurch ermöglicht. Eine Lösegeldforderung wurde jedoch nicht erfüllt. Wie die Sprecherin betonte, hätten die Hacker keinen Zugriff auf das Kernnetzwerk des Konzerns erlangt. Lediglich Daten des betroffenen Hotels konnten abgeschöpft werden. 300 bis 400 Kunden sollen informiert werden. Die Behörden seien ebenfalls involviert.