Signa-Pleite: Insolvenzverwalter will Park Hyatt in Wien verkaufen

| Hotellerie Hotellerie

Das Insolvenzverfahren rund um die Signa-Gruppe zieht immer größerer Kreise. Jetzt hat die Signa Prime Selection angekündigt, die ersten Immobilien zu verkaufen. Zu den ersten Häusern zählt unter anderem das Park Hyatt in Wien. Das Luxushotel wurde erst vor zehn Jahren eröffnet und befindet sich in der Nähe des Stephansdoms.

Das Haus zählt zu den besten Hotels der Stadt und verfügt über 146 Zimmer inklusive 42 Suiten. Das Highlight: die 820 Quadratmeter große Penthouse-Suite für 13.000 Euro die Nacht. „Der strukturierte Verkauf der Signa prime Assets GmbH startet mit heutigem Tag und ist ein wesentlicher Bestandteil des Sanierungskonzeptes der Signa prime Selection“, teilte der Insolvenzverwalter Nobert Abel in einer Aussendung mit. „Durch den Verkauf soll ein Teil der erforderlichen finanziellen Mittel für die Erfüllung des angestrebten Sanierungsplanes im Interesse der Gläubiger realisiert werden.“

Das Wiener Park Hyatt wird allerdings nicht alleine veräußert. Stattdessen ist das Luxushotel Teil eines Paketes und wird nur gemeinsam mit anderen Signa-Gebäuden verkauft, berichtet „Die Presse“. Darunter das Goldene Quartier und das Verfassungsgerichtshof-Gebäude in Wien sowie das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck.

Die Signa Prime Selection besitzt neben den erwähnten Immobilien auch weitere namhafte Anlagen, darunter das Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin und das Hotel Bauer in Venedig.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Aparthotelbetreiber Staycity Group hat den Erwerb eines 74,9-prozentigen Anteils an der Felix Group bekanntgegeben. Es um den Betrieb von drei Aparthotels in Leipzig und Dresden in sowie in Wien. Staycity kommt aus Dublin und betreibt 5.800 Aparthotel-Zimmer in 17 Städten.

Google hat seine Suchfunktion schon stark an die Anforderungen des EU-Digitalgesetz DMA angepasst. Ein Experiment soll nun zeigen, wie die Suche aussieht, wenn man weitergehende Forderungen erfüllt. Weder die Verbraucher noch die Hotelbranche würde profitieren, glaubt Google.

Seit dem 14. November 2024 ist Booking.com verpflichtet, das Gesetz über digitale Märkte einzuhalten. Das Buchungsportal hat es nach Einschätzung des Hotelverbandes Deutschland jedoch versäumt, die notwendigen Änderungen gegenüber seinen Hotelpartnern fristgerecht umzusetzen. Booking sieht das anders.

Die spanische Hotelgruppe präsentiert ein positives drittes Quartal - insbesondere in Spanien, wo die Sommerperiode die stärkste Saison des Jahres ist. Der konsolidierte Gewinn bis September verbesserte sich um 28,3 Prozent.

Beim jährlichen Jahreskongress von Relais & Châteaux hat die Vereinigung nicht nur ihr 70. Jubiläum gefeiert, sondern auch ihre neuen Verpflichtungen „Im Einklang mit allem Leben auf der Erde“ vorgestellt und eine Partnerschaft mit der UNESCO verkündet.

Seit Jahrzehnten ist Thomas Althoff eine feste Größe in der europäischen Hotelbranche. Doch der Unternehmer ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Vor drei Jahren erweiterte er seinen Horizont – vom Hotelier zum Weingutsbesitzer.

Die thailändische Hotelgruppe Minor International verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Portfolio auf rund 1.000 Hotels anwachsen – nahezu eine Verdoppelung der derzeitigen Anzahl.

Motel One baut seine zweite Marke „The Cloud One“ weiter international aus. Nach Häusern in New York, Prag, Nürnberg, Hamburg und Düsseldorf, wurde jetzt eine Design-Herberge im polnischen Danzig eröffnet.

Am Donnerstag begrüßte das The Cloud One Hotel in Düsseldorf zahlreiche Gäste zur großen Eröffnungsfeier. Mit dem neuen Standort in der Rheinmetropole eröffnete die Motel One Group das fünfte Haus ihrer zweiten Marke „The Cloud One Hotels“.

Premier Inn baut seine Präsenz in der Bundeshauptstadt weiter aus: Mit dem Premier Inn Berlin City Süd eröffnet die Hotelkette heute ihr bereits fünftes Hotel in Berlin. Deutschlandweit betreibt die Tochter des britischen Whitbread-Konzerns nun insgesamt 59 Häuser.