Während sich Hoteliers um Fluchtwege und Notbeleuchtung Gedanken machen müssen, erfüllen viele Airbnb-Unterkünfte nicht einmal die grundlegenden Sicherheitsstandards. Das ist das Ergebnis einer Studie der John Hopkins Bloomberg School of Public Health, für die mehr als 120.000 Inserate in 16 US-Städten geprüft wurden. So stellten die Forscher zum Beispiel fest, dass nur in einem Drittel der angebotenen Wohnungen Erste-Hilfe-Material vorrätig ist. 42 Prozent verfügten immerhin über einen Feuerlöscher.
„Hotels und andere Beherbergungsmöglichkeiten sind eine große Herausforderung bzgl. der Feuer- und Sicherheitsbestimmungen, da die Gäste mit der Umgebung häufig nicht vertraut sind“, kommentierte Co-Autorin Vanya Jones. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssten Hotels in den USA die gesetzlichen Sicherheitsstandards erfüllen. Diese umfassen unter anderem ausgeschilderte Feuerleitern, Feuerschutztüren, Feuerlöscher, Rauchmelder, Sprinkleranlagen und beschilderte Ausgänge. Diese Anforderungen gelten jedoch nicht für kurzfristige Mietobjekte in Privatbesitz, die über Dienste wie Airbnb verfügbar sind. Für diese Objekte gelten lediglich die lokalen Gesetze und Vorschriften zum Brandschutz, die von Kommune zu Kommune und von Staat zu Staat sehr unterschiedlich sind.