Studie: Reisende zahlen mehr für Hotelzimmer mit Xbox und individuellen Extras

| Hotellerie Hotellerie

Eine aktuelle Studie des Technologieunternehmens Amadeus zeigt, dass moderne Reisende zunehmend Wert auf individuelle Hotelerlebnisse legen – und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Besonders gefragt sind besondere Zimmermerkmale wie eine Xbox, eine außergewöhnliche Aussicht oder inkludierte lokale Erlebnisse. Laut der Untersuchung, für die 6.000 Reisende aus sechs Ländern – darunter Deutschland, die USA und China – befragt wurden, sind 63 Prozent der Gäste bereit, für solche Extras einen Aufpreis zu zahlen.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Hotels durch maßgeschneiderte Zusatzleistungen den durchschnittlichen Tagespreis um etwa 12 Prozent steigern können. Besonders gefragt sind demnach technische Ausstattung wie Spielekonsolen oder Streaming-Dienste, exklusive Serviceleistungen sowie außergewöhnliche Zimmertypen. Ein zentraler Trend ist zudem die zunehmende Bedeutung personalisierter Angebote.

Rund 50 Prozent der befragten Gäste gaben an, dass sie großen Wert auf einen individuell zugeschnittenen Empfang und Service legen. Mehr als die Hälfte der Gäste erklärte, sie wären bereit, persönliche Daten für maßgeschneiderte Angebote preiszugeben. 48 Prozent der befragten Urlauber bevorzugt einen traditionellen Check-in-Schalter mit einem Mitarbeiter, der sie über die Hotelausstattung informiert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist der Wandel in der Reiseplanung. Soziale Medien und Reise-Influencer haben inzwischen einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidungen der Reisenden. Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube sind für viele zur wichtigsten Inspirationsquelle geworden, während klassische Reisebüros und gedruckte Reiseführer an Bedeutung verlieren. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im französischen Metz hat Maison Heler seine Türen geöffnet. Außergewöhnlich und im Einklang mit seinem Nachbarn, dem Centre Pompidou-Metz, entwarf Philippe Starck das Maison Heler als ein bewohnbares Kunstwerk.

Marriott International plant, bis Ende 2026 das Portfolio seiner Mittelklassemarke Four Points Flex by Sheraton in Europa zu verdoppeln. Das Unternehmen will in den nächsten zwei Jahren über 50 neue Hotels eröffnen.

Die langjährige Kommunikationschefin der Dorint Hotelgruppe, Birgit Borreck, geht neue Wege.  Ab sofort wird sie ihre Erfahrung und ihr Netzwerk bei der Beratung von Privathoteliers und mittelständischen Hotelgruppen nutzen. Dafür ist eine Partnerschaft mit dem Kölner Wirtschaftspsychologen Bernd Glazinski eingegangen.

Die Radisson Hotel Group wird mit einem weiteren Hotel der Lifestyle-Marke Radisson RED in der deutschen Hauptstadt vertreten sein. Ende 2026 soll das neue Radisson RED Berlin Potsdamer Platz die ersten Gäste empfangen.

B&B Hotels Central & Northern Europe hat im Jahr 2024 erneut Rekorde gebrochen. Der Umsatz stieg um 17 Prozent auf 501 Millionen Euro, wobei Deutschland als Kernmarkt mit 446 Millionen Euro den größten Beitrag leistete.

Durch den Hoteltester und Bettenexperten Jens Rosenbaum wurden erstmals die vier Budgethotelmarken Premier Inn, Prize by Radisson, Motel One und Me and All direkt miteinander verglichen.

Mit ihrem ersten Hotel in Berlin stärkt die Ruby Group ihre Präsenz in Deutschland – und realisiert zugleich das erste Projekt unter der Marke Ruby Hotels seit der Übernahme durch IHG. Im Berliner Ku’damm-Eck wird das Haus rund 375 Zimmer bieten.

Die letzten Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten sind in vollem Gange, bevor das neue Jufa-Hotel in Bernkastel-Kues im Juli 2025 seine Tore öffnet. 63 Zimmer stehen künftig für Familien, Paare, Gruppen und junge Reisende bereit, die die Region an der Mosel entdecken wollen. Bevor das Hotel im Juli öffnet, lädt Jufa zum Hoteltesten.

Hilton setzt seine Expansion fort und feiert einen Meilenstein: Das Unternehmen wird im Frühjahr sein 1.000. Hotel in der Region Europa, Naher Osten und Afrika eröffnen. Zudem wird die Lifestyle-Marke Tempo by Hilton erstmals in dieser Region eingeführt.

Immer mehr Städte in Sachsen-Anhalt haben in den letzten Jahren Gästebeiträge oder sogenannte Bettensteuern eingeführt. Mit Halle und Magdeburg haben jetzt auch die beiden größten Städte nachgezogen.