Schon im 19. Jahrhundert war das Hotel Sacher bekannt für seine Separees. 2020 greift das Hotel in Wien die Tradition wieder auf und bietet den Gästen privaten Genuss in Zeiten von Social Distancing.
Am Freitag, den 29. Mai öffnet das Hotel Sacher Wien wieder seine Pforten – und mit ihm bis zu 152 Mini-Restaurants: Die Zimmer und Suiten des Hotels werden für kurze Zeit in „Sacher Separees“ verwandelt. So zum Beispiel die Wiener Philharmoniker Suite mit Opernblick, die kürzlich renovierte Madame Butterfly Suite in der Beletage oder eine der Signature Suiten mit Terrasse.
Bis zu vier Gäste und dazu zwei Kinder beziehen für drei Stunden zum Frühstück, Lunch oder Dinner ihr Separee; welche Suite das ist, bleibt jedoch bis zum „Check-In“ eine Überraschung. „Jedes Zimmer und jede Suite im Sacher ist einzigartig und anders, die Dekorationen, Wände und Interieurs erzählen spannende Geschichten von 1876, der Zeit der Erbauung, bis heute“, freut sich Andreas Keese, der neue Sacher Wien Direktor. Ein privater Butler serviert Klassiker von Küchenchef Markus Krenn, darunter Gänselebermousse, Tafelspitz oder ein Stück der Original Sacher-Torte.
Historische Wurzeln
Neu ist die Idee der Sacher Separees nicht – schon zur Zeit von Anna Sacher freuten sich die „Chambre Séparées“ im Haus hinter der Oper großer Beliebtheit. Auch das Revival 2020 ist einem aktuellen Gesellschaftsthema geschuldet: „Wegen Corona sind viele Menschen sehr verunsichert, achten besonders auf ihre Gesundheit und noch mehr darauf, mit wem sie soziale Kontakte pflegen. Im Sacher Separee ist so ein lang ersehnter Besuch im Restaurant wieder möglich – in einer wirklich einmaligen Atmosphäre!“, erklärt Sacher Geschäftsführer Matthias Winkler das neue Konzept.
Als Pop-up-Restaurants sind die Separees bis Ende Juni geplant.