The Chedi Andermatt-Hotel meldet Rekordzahlen

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Die Andermatt Swiss Alps Gruppe kann auf ein positives erstes Halbjahr 2020 zurückblicken. Die beiden Hotels, The Chedi Andermatt und Radisson Blu Reussen, konnten die Gästezahlen steigern dank der hohen inländischen Nachfrage.Der Verkauf von Immobilien hat sich auf hohem Niveau eingependelt und spiegelt sich in der grossen Bautätigkeit.

Trotz der Schließung der Bergbahnen und Hotels nach dem 13. März ist das erste Halbjahr der Andermatt Swiss Alps Gruppe positiv verlaufen. Ab Mitte Mai konnte der Betrieb schrittweise wieder aufgenommen werden. Die Destination profitiert davon, dass die Schweizerinnen und Schweiz ihren Urlaub im eigenen Land verbringen. Auf der Kostenseite konnte zahlreiche Maßnahmen umgesetzt werden.

Andermatt erwies sich innerhalb der Orascom Gruppe als leistungsstärkstes Reiseziel. In Geschäftsbereich Hotels verzeichnete das The Chedi Andermatt deutlich mehr Übernachtungen als in der Vorjahresperiode und die historisch höchste Auslastung. Das auf Gruppen und Veranstaltungen ausgerichtete Hotel Radisson Blu Reussen konnte dieses ausbleibende Geschäft zu weiten Teilen mit Individualgästen wettmachen. Der ägyptische Investor Samih Sawiris, der das Resort Andermatt initiierte, ging 2019 davon aus, dass das Luxushotel „The Chedi“ bereits 2020 erstmals das ganze Jahr über schwarze Zahlen schreiben werde.

In der Business Area Town Experience konnte der Andermatt Golf Course die Anzahl der verkauften Greenfees bis Ende Juli um 50 Prozent steigern gegenüber dem Vorjahr. Mit Events und Angeboten werden für die Gäste in Andermatt Reuss laufend neue Erlebnisse geschaffen. Die Business Area Mountain Experience mit der SkiArena Andermatt-Sedrun kann trotz eines Umsatzverlustes als Folge der Schließung am 14. März ein positives operatives Resultat erzielen. Die Zahl der Sommergäste hat bis Ende Juli um 35 Prozent zugenommen gegenüber dem Vorjahr.

Um die anhaltend große Nachfrage nach Ferienimmobilien befriedigen zu können, sind bei der Business Area Real Estate vier Gebäude im Bau: Enzian und Arve sowie die beiden jüngsten Projekte Frame und Alma. Ebenfalls im Bau sind zwei weitere Gebäude – die Turmfalke Suites. Das Haus Frame ist konsequent auf ein jüngeres urbanes Publikum ausgerichtet mit 2½-ZimmerWohnungen sowie Duplex-Studios. Nur drei Wochen nach der Markteinführung sind über 60 Prozent der Wohnungen verkauft.

Für die Architektur zeichnen das Architekturbüro OOS, Zürich, verantwortlich. Im Haus Alma (Marktlancierung am 24. August) bietet sich die Möglichkeit, ein Apartment an exklusiver Lage direkt am Fluss Reuss zu erwerben. Alle Wohnungen verfügen über außergewöhnliche Panoramafenster mit Aussicht auf die Reuss und die umliegende Bergwelt. Alma bietet zehn großzügige Wohnungen, die jeweils eine halbe Etage umfassen, sowie eine hochklassige Penthouse Wohnung. Konzipiert wurde das Gebäude von Herzog Architekten, Zürich, und Nicole Deiss. Beide Häuser werden von S+B Baumanagement AG, Steinhausen-Zug, realisiert.


 

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