Trivago-Studie: Wie Reisende Hotels suchen und welche Preise sie zahlen

| Hotellerie Hotellerie

In einem neuen Bericht präsentiert trivago Erkenntnisse über das Hotelsuchverhalten von Reisenden auf seiner Plattform. Die kostenfreie Analyse liefert Informationen darüber, wie Nutzer Hotels suchen, nach welchen Faktoren sie ihre Suchoptionen einschränken, welche Preise sie zahlen, wieviel sie bereit sind auszugeben und welche Muster ihren Hotelaufenthalten zugrunde liegen.

Die wichtigsten Ergebnisse wurden in einem kostenlosen Whitepaper zusammengefasst. Laut diesen Daten entscheidet sich die Mehrheit der User von trivago, nämlich 52 %, bei Reisen nach Europa für Ziele, die nicht zu den 100 beliebtesten Orten der Region gehören, während für Ozeanien 49 % aller Suchen auf trivago die zehn wichtigsten Destinationen dieses Kontinents betreffen. Die Herkunft der Reisenden zeigt, dass in allen Regionen die meisten Reisen auf dem jeweiligen Kontinent stattfinden. Dies trifft vor allem auf Europa zu, während Nordamerika die meisten Besucher von anderen Kontinenten verzeichnet. Bei der Analyse der Filter, die zur Einschränkung der Hotelpräferenzen auf trivago genutzt wurden, zeigt sich, dass der Preisfilter am beliebtesten ist, denn diesen nutzen 54 % der User in allen Regionen.

Der vollständige Bericht enthält Profile für Reisende aus Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Ozeanien basierend auf den Reisedaten von 2018. Er liefert folgende Informationen:

Welche Ziele Reisende auswählen und woher sie kommen

Wie die wichtigsten Typen von Reisenden definiert werden

Nach welchen Faktoren Reisende ihre Hotelsuchoptionen einschränken

Welche Preise Reisende zahlen und wie viel sie bereit sind auszugeben

Wann Reisende buchen, wann sie ihre Reise antreten und wie lange sie bleiben

Wie auf Daten zur Zielgruppe eines Hotels zugegriffen werden kann

Hier zum das Whitepaper trivago Brancheneinblicke: Reisendenprofile

Zur Studie

Die Daten basieren auf Suchen in den Jahren 2017 und 2018 für Reisen in 2018. Die Informationen zu Filtern (Preis, Sterne-Kategorie, Gästebewertung und Top-Ausstattungen) basieren auf der Interaktion mit diesen Filtern während einer Suche. Anderen Daten des Berichts liegen entsprechende Informationen aus Click-outs zugrunde. Bei einem Click-out klickt ein Reisender auf der trivago-Webseite auf einen Hotelpreis und gelangt so zu einer Buchungsseite, auf der er die Buchung abschließt. Daten zu saisonalen Durchschnitten wurden für die Jahre 2016 bis 2018 ermittelt.

Berücksichtigt wurden Reisen in die folgenden Märkte: Europa (Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz und Spanien), Lateinamerika (Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien und Mexiko), Nordamerika (Kanada und die USA) sowie Ozeanien (Australien und Neuseeland). Aufgrund von Rundungsfehlern kann es vorkommen, dass die Prozentzahlen zusammen nicht 100 % ergeben.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Die Stadt Mönchengladbach hat den Weg für ein stadtbildprägendes Bauvorhaben gemacht. Ein privater Investor will einen Hotelkomplex mit 140 betten, Handelsflächen sowie einer Rooftop-Bar mit Außenbereich errichten.

Die Arabella Hospitality SE aus München wird Pächter des Grand Hotel Locarno. Das traditionsreiche Hotel aus dem 19. Jahrhundert war das erste Luxushotel im Tessin und wird, nach einer umfassenden Renovierung, als Fünf-Sterne-Hotel wiedereröffnet.

Das Ameron München Motorworld hat sich der Welt der Automobile verschrieben. Nun wurden zwei neue Themenzimmer eröffnet, die sich voll und ganz der Leidenschaft für Legenden auf vier Rädern widmen. Mit dem BMW-Zimmer und dem Audi-Zimmer erweckt das Hotel zwei Klassiker zum Leben. 

In vielen Urlaubsorten Mecklenburg-Vorpommerns nimmt die touristische Jahresendrallye Fahrt auf. Wenn auch die Weihnachts- und Silvestertage gut gebucht werden, könnte das Land bei den Übernachtungen auf das zweitbeste Jahr nach 2019 zusteuern.

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Für knapp zwei Millionen Euro will der Erzgebirgskreis das bei Touristen beliebte Fichtelberghaus an einen privaten Investor verkaufen. Der Kreistag gab am Abend mit großer Mehrheit grünes Licht für den Verkauf und gab den Weg frei für den Verkauf des überregional bekannten Hotels auf dem Gipfel.

Die Villa Baltic an der Strandpromenade von Kühlungsborn steht seit 35 Jahren leer und trotzt dem Verfall. Verkauft ist sie, saniert nicht. Ein Ende der Hängepartie ist nicht in Sicht.