York-Hochhaus in Mannheim soll Marriott-Hotel werden

| Hotellerie Hotellerie

Artikel vom 13-08-2023

Das seit Jahren leerstehende „York“-Hochhaus am Stadteingang von Mannheim erhält eine neue Bestimmung. Der neue Eigentümer, die „York Mannheim GmbH“, plant die Umwandlung des Gebäudes in ein Marriott-Hotel. Der Kaufpreis für das rund 11.000 Quadratmeter große Gebäude wird auf über 10 Millionen Euro geschätzt.

Wie der SWR berichtet, steht hinter dem Projekt die Luxemburger K1 Holding mit Geschäftsführer Ömer Nohut. Dieser entwickelte bereits mit der Holding das ehemalige Kaufhof-Gebäude in der Mannheimer Kunststraße. Nun plant er den Bau eines „Marriot“-Hotels mit insgesamt 216 Zimmern.

Dabei soll die bestehende Bausubstanz des Hochhauses erhalten bleiben und kernsaniert werden. Die Planungen sind bereits fortgeschritten. Sobald die erforderlichen Genehmigungen vorliegen, wird mit den Arbeiten voraussichtlich Ende des Jahres begonnen, heißt es in dem Bericht weiter.

Es nicht das erste Mal, dass in dem bekannten Hochhaus, in dem früher einmal die Verwaltung der Elektronikfirma BBC York untergebracht war, ein Hotel geplant ist. Schon vor einigen Jahren scheiterten die Pläne für ein 5-Sterne-Hotel. Die bisherigen Eigentümer aus Aserbaidschan konnten ihre Versprechen nicht einhalten. Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll Ömer Nohut schließlich direkten Kontakt zu den vorherigen Eigentümern aufgenommen haben. Über zwei Jahre liefen die Verhandlungen, um den Verkauf zu ermöglichen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Hotel Kloster Hornbach in der Südwestpfalz nahe Zweibrücken feiert 2025 sein 25-jähriges Bestehen. Zur Feier lädt das Haus zu zahlreichen Veranstaltungen – darunter ein Tag der offenen Tür, Kochkurse und das „White Dinner“.

Die traditionsreiche Nordseeklinik auf der Nordseeinsel Borkum könnte schon bald ein Hotel der gehobenen Kategorie werden. Die Eigentümerin, die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland, hat in einem aktuellen Gutachten den Wert der Immobilie auf 20 bis 30 Millionen Euro festgelegt – und damit den Weg für einen Verkauf geebnet.

IHG Hotels & Resorts setzt seinen Expansionskurs in Südeuropa fort und kündigt gleich mehrere neue Häuser an – darunter das erste voco Hotel in der Türkei sowie zwei Hotels auf der griechischen Insel Kreta.

Mit dem Osterfest beginnt traditionell auch die Reisezeit in Deutschlands Norden. In vielen Orten an den Küsten blickt man überwiegend positiv auf die kommende Saison.

Im Februar 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 26,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 4,5 Prozent weniger als im Februar 2024.

Die Stimmung in Nordrhein-Westfalens Beherbergungsbranche ist einer Umfrage zufolge relativ gut. Wie eine Umfrage von Tourismus NRW und Dehoga NRW unter 149 Betrieben ergab, waren etwas mehr als die Hälfte der Befragten zufrieden mit der Auslastung und Nachfrage in den Osterferien. Ein Drittel war unzufrieden, der Rest bewertete die Situation neutral.

Accor ist eine Partnerschaft mit InterGlobe, dem größten Anteilseigner der Fluggesellschaft IndiGo, eingegangen, um Hotels unter seinen Marken in Indien bis 2030 auf 300 zu erweitern. Damit schickt sich Accor an, mit über 30.000 Zimmern, Indiens drittgrößtes Unternehmen in der Hotellerie zu werden.

Center Parcs Nordborg Resort kann nun das offizielle Eröffnungsdatum bestätigen und wird planmäßig am 20. Juni seine Türen für die ersten Gäste öffnen. Der neue Ferienpark bietet unter anderem Dänemarks längsten Pier und eine Lage direkt an der Küste inmitten der Natur.

Das Aus der "Villa Kennedy" sorgte 2022 für Aufsehen weit über die Frankfurter Hotelszene hinaus. Die Neueröffnung des ehemaligen Rocco-Forte-Hotels unter dem neuen Namen "The Florentin" war ursprünglich für den Herbst 2024 geplant - nun ist das Pre-Opening in vollem Gange.

Die Lindner-Hotelgruppe befindet sich nach ihrer Insolvenzanmeldung in einem Sanierungsprozess. Berichten zufolge mussten mehrere Mitarbeitende aus dem mittleren Management gehen, gleichzeitig setzt die Hotelgruppe auch auf neue Expertise.