Danone streicht Prognose wegen Corona-Krise - Umsatz steigt

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Der französische Lebensmittelkonzern Danone hat im ersten Quartal von Hamsterkäufen durch die Corona-Krise profitiert. Trotzdem zieht das Unternehmen seine Ende Februar bereits gesenkte Prognose für 2020 zurück, wie der Nahrungsmittelhersteller am Dienstag in Paris mitteilte. Ein Grund sei die extrem große Unsicherheit durch die Pandemie, die Danone vor große Herausforderungen bei der Produktion stellt. Zum Teil habe der Konzern die Produktpalette auf die neue Nachfragesituation umgestellt.

Schon Ende Februar hatte Danone die Auswirkungen der Corona-Krise vor allem im wichtigen China-Geschäft gespürt. Inzwischen sind alle Regionen der Welt von der Pandemie betroffen, so dass die Unsicherheit deutlich gestiegen ist. Im ersten Quartal stieg der Umsatz trotzdem um 1,7 Prozent auf 6,24 Milliarden Euro - bereinigt um die Effekte von Währungsumrechnungen und sowie Zu- und Verkäufen habe das Wachstum 3,7 Prozent betragen. Allerdings war die Nachfrage nach Wasser klar rückläufig.

Danone geht davon aus, dass es deutliche Veränderungen bei den Essgewohnheiten, Lebensweisen und Einkommen der Menschen geben wird. Dies stehe auch im Zusammenhang mit den jeweiligen Strategien der Regierungen zur Bewältigung der Krise. Der Konzern sieht sich unter anderem mit der Herausforderung konfrontiert, dass sich das Einkaufsverhalten der Kunden stark verändert habe und die wöchentliche Nachfrage schwanke. Zuletzt sei etwa der Bedarf nach größeren Verpackungen gestiegen, während die Lieferketten infolge des Virus gleichzeitig eingeschränkt seien.

Im Hinblick auf die langfristigen Ziele bis zum Jahr 2030 bleibt Danone zuversichtlich und geht nach wie vor davon aus, sie zu erreichen. So soll sich das Wachstum im besagten Zeitraum weiter beschleunigen.

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