Deutschlands beste Fachhändler 2019 ausgezeichnet

| Industrie Industrie

Der Weinfachhandel Wein Stork aus dem westfälischen Lüdinghausen ist der Gewinner des diesjährigen Fachhandelspreises, den das Deutschen Weininstitut (DWI) alljährlich in Kooperation mit der Fachzeitschrift WEIN+MARKT vergibt. Als Zweitplatzierter ging das Stuttgarter Unternehmen Wein-Moment aus dem Wettbewerb hervor, gefolgt vom Weinhandel Vinocentral aus Darmstadt. Ein Sonderpreis, den die Jury in diesem Jahr erstmals vergab, ging an das Unternehmen Wein Wolff aus Leer.

Die Preisverleihung erfolgte am 13. Oktober 2019 auf dem Weinfachhändlertag in Heilbronn durch die Deutsche Weinprinzessin Julia Böcklen. In ihrer Ansprache würdigte sie das großes Engagement der Preisträger für die heimischen Weine. Zudem hob sie den großen Stellenwert des Weinfachhandels als wichtigen Absatzkanal hervor. Dank ihrer kreativen Ideen würden die Weinfachhändler zudem neue Zielgruppen ansprechen und vom Wein begeistern, betonte die Weinfachfrau.

Kreative Geschäftsmodelle und originelle Marketingideen

Im Rahmen des Wettbewerbs haben die Veranstalter besonderen Wert auf eine fachkundige Beratung durch qualifiziertes Personal gelegt. Zu den weiteren Bewertungskriterien zählten die ansprechende und übersichtliche Präsentation der Weine, die unterschiedliche Rebsorten umfassen und aus möglichst vielen Regionen stammen sollten. Die ausgezeichneten Fachhändler haben diesen Ansprüchen in vorbildlicher Weise entsprochen, wie auch unangemeldete Besuche vor Ort gezeigt haben.

In seiner Laudatio auf den Wettbewerbssieger hob Werner Engelhard, Chefredakteur der Zeitschrift WEIN+MARKT, den Servicegedanken hervor, der bei Wein Stork besonders großgeschrieben wird. Hinzu kämen eine kompetente Beratung und jede Menge kreative Marketingideen. „Gemeinsam mit Winzern aus den deutschen Weinregionen, deren Weine das Angebot dominieren, kreieren die Storks zudem Exklusivlabels und begeistern ihre Kunden mit einem trendigen Weinmobil auf Abendmärkten in der Region“, zitierte Engelhard aus der Jurybewertung.

Die Gründerinnen des zweitplatzierten „Wein-Moment“, Anna-Lisa und Mona Wenzel, wurden von der Jury insbesondere für ihr vielseitiges Geschäftsmodell gelobt, das vor allem Konsumenten zwischen 20 und 40 Jahren anspricht. Dies reiche von einer zielgruppenadäquaten Weinauswahl und kreativen Events wie After-Work-Sessions, Wine-&-Food-Pairings, Wein & Yoga oder Wein & Speeddatings bis hin zu Weinabos, einem Lieferservice, und einem sehr ansprechenden Onlineshop.

Das Vinocentral aus Darmstadt beeindruckte die Jury mit seiner spannenden Mischung aus Weinhandel, Weinbar, Kaffeerösterei, Feinkostladen und Onlinebusiness. „Für das genussaffine Publikum gibt es eine ganze Reihe kulinarischer Events. Deutsche Winzer und deren Weine werden sowohl online wie auch im Kundennewsletter gekonnt in Szene gesetzt“, so das Juryvotum.

Sonderpreis der Jury zum ersten Mal verliehen

Den erstmaligen Sonderpreis der Jury erhielt das vor über 200 Jahren gegründete Familienunternehmen Wein Wolff für sein vorbildliches „Shop in Shop“ Konzept. Der Weinfachhändler unterhält neben seinem Stammhaus in Leer 17 weitere Filialen, die stilvoll in regionale Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte integriert sind.

Die drei Gewinner des Fachhandelspreises erhalten neben Trophäen, Urkunden und Plaketten wertvolle Warengutscheine der Wettbewerbssponsoren „Zwiesel Kristallglas“ und „Howasped“ sowie Gutscheine für Mitarbeiterschulungen durch das DWI im Gesamtwert von 6.000 €. Zudem werden sie in die Jury zur Wahl der Deutschen Weinkönigin 2020 in Neustadt an der Weinstraße berufen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.