Fleischgenuss ohne Fleisch: UFS bringt „The Vegetarian Butcher“ in die Gastronomie

| Industrie Industrie

Unilever Food Solutions (UFS) bringt die pflanzenbasierten Produkte von „The Vegetarian Butcher“ jetzt in die Gastronomie. Mit dem Schritt baut das Unternehmen sein vegetarisches Angebot erstmals um Fleischersatzprodukte mit eigens dafür entwickelten Rezepten für Gastronomen aus.

Von Gehacktem über Chicken Nuggets bis hin zum Burger Patty: Das Sortiment von The Vegetarian Butcher wurde für Fleischliebhaber entwickelt, die aus Gründen des Klimaschutzes oder aus gesundheitlichen Aspekten auch gerne mal auf Fleisch verzichten, dabei aber keine Abstriche im Geschmack machen wollen. „Mit der neuen Produktrange können wir auch hartgesottenen Fleischfans beweisen, dass sie bei fleischfreien Gerichten nicht auf das Geschmackserlebnis verzichten müssen“, erklärt Dirk Rogge, Leiter der Culinary Fachberatung in Deutschland. „Um das Angebot abzurunden und Köchen eine Hilfestellung zu bieten, haben wir in einer langen Testphase Rezepte rund um das Sortiment von The Vegetarian Butcher entwickelt.“

Das Ernährungsverhalten in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Im Vergleich von 1990 zu 2017 ist der Fleischverzehr pro Kopf um 6,6 Kilogramm gesunken, und auch die Nachfrage nach fleischlosen Gerichten im Außer-Haus-Markt nimmt weiter zu. Vor allem im Kreis von Freunden und der Familie spielt das Angebot und die Vielfalt von fleischlosen Alternativen auf der Speisekarte bei der Restaurantwahl eine große Rolle. Bevorzugt werden vor allem Restaurants, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse von allen abdecken. Mit The Vegetarian Butcher bietet Unilever Food Solutions die Möglichkeit, den Gästen attraktive fleischlose Alternativen anzubieten. Egal ob für moderne Gerichte oder für Klassiker wie Spaghetti Bolognese, Geschnetzeltes oder Chicken Nuggets.
 

Gründer des bereits mehrfach prämierten Unternehmens ist der Niederländer Jaap Korteweg. Auf dem Bauernhof seiner Eltern aufgewachsen, übernahm er später deren Betrieb. Der Ausbruch der Schweinegrippe veranlasste ihn dazu, sich vegetarisch zu ernähren, jedoch vermisste er den Geschmack, die Struktur und den Biss des Fleisches. Über viele Jahre entwickelte er zusammen mit Food-Experten und Köchen Produkte, die die gleichen Eigenschaften wie Fleisch aufweisen sollen und eröffnete 2010 die erste vegetarische Metzgerei in Den Haag. Seither leistet The Vegetarian Butcher einen Beitrag für ein besseres Klima und den Tierschutz, kommuniziert seine Inhalte dabei aber ohne erhobenen Zeigefinger, sondern auf humorvolle Weise.

In den kommenden Wochen wird das Sortiment von The Vegetarian Butcher bei den Händlern von Unilever Food Solutions gelistet. Bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres folgen dann weitere spannende Produkte, die ebenfalls um darauf abgestimmte, kreative Rezepte der Culinary Fachberater ergänzt werden.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Menge im Handel ist noch klein, der Wettbewerb zu alkoholfreien Bieren sowie Bier-Mixgetränken groß. Die Branche setzt aber große Hoffnungen auf eine Ausweitung der Marktanteile.

In Katalonien verdorren Weinreben - es ist zu trocken. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert die Grundlage für Schaumwein. Nun gibt es Konsequenzen.

Ob Veggie-Burger, Tofuwurst oder Seitanmortadella – die Nachfrage nach vegetarischen oder veganen Fleischersatzprodukten nimmt weiter zu. Mit der steigenden Nachfrage nach Fleischersatz geht ein Rückgang beim Fleischkonsum einher.

Der Winzerberuf zieht in Deutschland immer mehr Frauen an. Und es gibt mehr Wein-Hersteller, die nicht aus einem Familienbetrieb kommen und das Handwerk ganz neu lernen.

Die Winzer in Franken und im Anbaugebiet Saale-Unstrut sind im April von frostigen Nächten heimgesucht worden. Der fränkische Weinbauverband geht davon aus, dass 50 Prozent der Flächen geschädigt sind. Anderswo ist bereits die Rede von einem «Totalausfall».

Deutschlands letzter Warenhauskonzern macht erneut zahlreiche Filialen und seine Zentrale dicht. Viele Stellen werden gestrichen. Handelsexperten und die Gewerkschaft vermissen ein Zukunftskonzept.

Die deutschen Spitzenweingüter müssen mit den Folgen des Klimawandels und einem veränderten Konsumverhalten umgehen. Verbandspräsident Christmann sieht die Prädikatsweinbetriebe aber gut aufgestellt. Die Produzenten deutscher Spitzenweine spüren den Absatzrückgang beim Wein kaum.

Kalte Nächte haben den Obstbäumen und Reben im Land Schäden zugefügt. Durch den Klimawandel könnte das noch öfter passieren. Die Bauern und Winzer kämpfen dagegen an - mit Feuer und Wasser.

Ohne Olivenöl geht in den Mittelmeerländern nichts. Fast nichts. Zumindest nicht in der Küche. Und das zu Recht. Vor allem natives Olivenöl extra hat einen einzigartigen Geschmack, der viele Gerichte verfeinert, ohne sie zu dominieren. Immer mehr Deutsche wissen die geschmacklichen und gesundheitlichen Vorzüge von Olivenöl zu schätzen.

Jahrelange Trockenheit lässt in Spanien Weinreben verdorren. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert so den wichtigsten Rohstoff für Schaumwein.