Fränkischer Weinbauverband kritisiert neues Weingesetz

| Industrie Industrie

Der Fränkische Weinbauverband kritisiert die Umverteilung von Geldern, die der Bundesrat am Freitag mit der Änderung des Weingesetzes verabschiedet hat. «Es wäre wichtig gewesen, dass das Geld in die Region statt in den Export fließt, so wie es der Deutsche Weinbauverband gefordert hat», sagte Hermann Schmitt, Geschäftsführer des Fränkischen Weinbauverbandes am Freitag. Denn wegen der Weingesetzänderung müssten sich die Regionen Schmitt zufolge noch stärker auf dem Markt profilieren.

Durch die Anpassungen im Weingesetz werden zwar die Mittel für Weinwerbung von 1,5 auf 2 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt - allerdings werden die Gelder über den sogenannten Deutschen Weinfonds verteilt, der die Mittel werbend für den Export außerhalb der Europäischen Union einsetzt.

«Mit dieser Entscheidung sind wir sehr unzufrieden. Man sollte erst einmal die Regionen unterstützen, wie es die EU festgelegt hat. Die Regionen können dann selbst den Export fördern, dies wurde durch das neue Weingesetz explizit erleichtert»​, sagte Schmitt.

Die Exporte seien ohnehin rückläufig und es fehle an einer klaren Strategie. Der Deutsche Weinbauverband (DWV) schrieb im Juni in einer Stellungnahme an das Bundeslandwirtschaftsministerium, die vorgesehene Regelung «stößt auf unsere Ablehnung». Hinzu komme, dass im Vorstand des DWV Unzufriedenheit mit der Arbeit des Deutschen Weinfonds geäußert wurden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Landesagrarminister Peter Hauk hat angesichts einer schwierigen Branchenlage dazu aufgerufen, mehr Wein aus den heimischen Anbaugebieten Baden und Württemberg zu exportieren. «Da müssen wir mehr tun», sagte der CDU-Politiker. 

Die Kunden nerve der Papierstrohhalm, sagt das Unternehmen - und will eine Ausnahmegenehmigung vom EU-Verbot von Einweg-Kunststoffartikel. Doch Experten halten die Aktion für aussichtslos.

Die Kälte hat im Frühjahr Teile der Traubenernte vernichtet. Dann kämpfen die Winzer mit der anhaltenden Feuchtigkeit. Was heißt das für die diesjährige Weinernte?

In der Weinszene gibt es eine Neuerung, die erstmals bei den Federweißen umgesetzt wird. Es gibt mehr Pflichtinformationen, die auf jeder Flasche zu stehen haben. Nach einer neuen EU-Verordnung müssen Weine & Co., die nach dem vergangenen Dezember hergestellt werden, Nährwertangaben auf dem Etikett aufweisen.

Anzeige

Bis zu 90 Minuten Arbeitszeit spart das Team des RIVA by Tristan Brandt jeden Tag ein, denn das Besteck für das Restaurant muss nicht mehr manuell poliert werden. Dank der neuen HOBART Spülmaschine mit BESTECK PREMIUM gehört manuelles Polieren der Vergangenheit an: Messer, Gabeln und Löffel kommen sauber und glänzend direkt aus der Spülmaschine.

Pressemitteilung

Die Highlight Talks des FCSI gehen in die nächste Runde: Am 20. September 2024 um 9 Uhr schalten wir live nach Dubai zu unserem Professionellen Mitglied, Will Odwarka. Er wird seine externe Sicht auf den deutschen und österreichischen Hospitality-Markt präsentieren. Wie immer sind alle Interessierten zu der kostenlosen Online-Veranstaltung herzlich eingeladen.

Fruchtige Aromen, gepaart mit mehr oder weniger starken Bitternoten: Craft Biere bringen Abwechslung. Die Stiftung Warentest hat Pale Ales und Indian Pale Ales verkostet. Ein Bier der Rügener Insel-Brauerei gewinnt.

Pressemitteilung

Swissfeel bietet mit seinen voll waschbaren sowie recycelbaren Bettwaren nicht nur sichtbare Kosteneinsparungen von bis zu 60.000 Euro, sondern sorgt darüber hinaus für eine gute CO2-Bilanz.

Ab sofort wird in den Restaurants im Hotel Zugspitze mit dem Brauhaus Garmisch eine besondere Biermarke ausgeschenkt. Rund 300 Jahre gab es sie, 1970 wurde die Brauerei geschlossen. Jetzt, unter der Führung eines jungen, örtlichen Start-ups, gibt es sie wieder.

Für eine ausgewogene Ernährung kommt es auch auf Getränke an. Doch Limos und Co. für Kinder seien oft überzuckert, monieren Verbraucherschützer - und trommeln erneut für eine umstrittene Maßnahme.